Read more
Im Mai 1885 entfliehen 135 Chiricahua Apachen ein letztes Mal den unzumutbaren Zuständen auf der San Carlos Reservation in Arizona. Ihr unbestrittener Anführer Goyahkla ("Der, der gähnt") wird von den Spaniern und Amerikanern Geronimo genannt. Von Mai 1885 bis Oktober 1886 wird diese kleine Apachengruppe von der US Armee unter den Generälen Crook und Miles gejagt. Zeitweise stehen bis zu sechstausend Soldaten und Apachen Scouts im Feld. Am 4. September 1886 kapituliert Geronimo unter der Bedingung, dass er und seine Anhänger nach einem zweijährigen Exil in Florida auf die San Carlos Reservation zurückkehren dürfen. General Miles stimmt der Bedingung zu. Aus den versprochenen zwei Jahren werden 27 Jahre Kriegsgefangenschaft. Geronimo - der Name dieses Apachen Kriegers gehört zu den wenigen Indianernamen, den heutige Amerikaner (aber auch Europäer) noch mit einem Gesicht verbinden können. Darüber hinaus hat sich der Name als Kampf- und Motivationsschrei - zum Beispiel bei Fallschirmspringern - bis in die heutige Zeit hinüber gerettet, was ebenfalls zur Popularität des Apachen beigetragen hat. Wer waren die Chiricahua Apachen? Wer war Geronimo?
About the author
Gregor Lutz ist Diplom Finanzwirt und im Öffentlichen Dienst tätig. Seit Jahren beschäftigt er sich mit der Kultur der Plainsindianer und insbesondere mit den Lakota. Recherchen in Bibliotheken und im Internet führten ihn bis in das Pine Ridge Reservat in South Dakota / USA. Das Ergebnis der Suche nach der Vergangenheit und Zukunft der Lakota hat er in dem vorliegenden Band niedergelegt. Gregor Lutz ist auch Autor von "Das Who-is-Who der Teton Sioux".
