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Es ist heiß. Sehr heiß. Sie sind aus London gekommen, um in einem Haus beiNizza Ferien zu machen: Das Ehepaar Jozef und Isabel Jacobs, er Schriftsteller,sie Kriegsberichterstatterin; die beiden teilen schon lange nichts mehr, außerder Zeit, die sie miteinander verbracht haben. Ihre vierzehnjährige TochterNina, die wenig von ihren Eltern hält, aber umso mehr in pubertäre Gefühlsschwankungenverstrickt ist. Schließlich ein befreundetes Ehepaar, dessen Ladengerade pleitegeht. Beste Voraussetzungen für geruhsame Ferien.Tatsächlich bricht schon bald das Unheil herein. Ein nackter Frauenkörpertreibt im Schwimmbad. Aber diese junge Frau namens Kitty Finch ist nicht tot.Schwankend zwischen verletzlich und exaltiert, nistet sich die selbsternannteBotanikerin mit den grüngelackten Nägeln in der Villa ein und mischt die ohnehinkomplizierte Lage auf. Und sie wünscht sich nichts mehr, als dass derDichter sich mit ihr und ihrem Gedicht »Heim schwimmen« beschäftigt.Deborah Levy gelingt es, in 160 Seiten und sieben erzählten Tagen ein beunruhigendesund doch vertrautes Familienpanorama zu zeichnen - unbehaustePersonen, unfähig zu einem gemeinsamen Zuhause. Ein wahrer Albtraum, wäredas Buch nicht voller witziger Episoden und komischer Figuren.
About the author
Deborah Levy, 1959 in Südafrika geboren, lebt als Autorin in London. Nach einigen Prosaarbeiten schrieb sie vor allem Drehbücher und Theaterstücke, die unter anderem von der Royal Shakespeare Company aufgeführt wurden.
Summary
Es ist heiß. Sehr heiß. Sie sind aus London gekommen, um in einem Haus bei
Nizza Ferien zu machen: Das Ehepaar Jozef und Isabel Jacobs, er Schriftsteller,
sie Kriegsberichterstatterin; die beiden teilen schon lange nichts mehr, außer
der Zeit, die sie miteinander verbracht haben. Ihre vierzehnjährige Tochter
Nina, die wenig von ihren Eltern hält, aber umso mehr in pubertäre Gefühlsschwankungen
verstrickt ist. Schließlich ein befreundetes Ehepaar, dessen Laden
gerade pleitegeht. Beste Voraussetzungen für geruhsame Ferien.
Tatsächlich bricht schon bald das Unheil herein. Ein nackter Frauenkörper
treibt im Schwimmbad. Aber diese junge Frau namens Kitty Finch ist nicht tot.
Schwankend zwischen verletzlich und exaltiert, nistet sich die selbsternannte
Botanikerin mit den grüngelackten Nägeln in der Villa ein und mischt die ohnehin
komplizierte Lage auf. Und sie wünscht sich nichts mehr, als dass der
Dichter sich mit ihr und ihrem Gedicht »Heim schwimmen« beschäftigt.
Deborah Levy gelingt es, in 160 Seiten und sieben erzählten Tagen ein beunruhigendes
und doch vertrautes Familienpanorama zu zeichnen – unbehauste
Personen, unfähig zu einem gemeinsamen Zuhause. Ein wahrer Albtraum, wäre
das Buch nicht voller witziger Episoden und komischer Figuren.
Additional text
Deborah Levy beschreibt die Konfusion mit bemerkenswerter Klarheit.
Abigail Deutsch, Times Literary Supplement
Report
"Auf eindringliche Weise setzt sich dieser erstaunliche Roman mit Verlust und Verlangen auseinander. Am Ende steht die Erkenntnis, dass man niemals wissen kann, wo die Vergangenheit beginnt und wo sie endet." Julia Pascal, The Independent