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Mascha Kalékos Rezepte fürs Leben
Die titelgebende Zeile aus dem Gedicht 'Rezept' gibt einen Vorgeschmack auf die Lebensklugheit, die sich nich nur in den Werken der Dichterin findet, sondern auch in ihren Briefen. Kalékos von Flucht und Exil, Krankheit und anderen Schicksalsschlägen geprägtes Leben hat Eingang gefunden in ihr Schreiben und lässt sie aus einem enormen Fundus schöpfen. So treffsicher und realistisch ihre »Weisheiten« sind, so ironisch und gewitzt schreibt die große Lyrikerin gegen den Alltag an: Eine wunderbare Lektüre, die amüsiert, Mut macht und zum Nachdenken einlädt.
About the author
Mascha Kaleko, geb. am 7.6.1907 als Tochter jüdischer Eltern in Galizien, fand in den zwanziger Jahren in Berlin Anschluss an die literarische Boheme vor allem des Romanischen Cafes und hatte 1933 mit dem 'Lyrischen Stenogrammheft' ihren ersten großen Erfolg. 1938 emigrierte sie in die USA, von wo sie 1966 nach Israel übersiedelte. Sie starb am 21.1.1975 in Zürich.
Gisela Zoch-Westphal, geboren 1930, erhielt in Hamburg ihre Schauspielausbildung und erste Engagements bei den Hamburger Kammerspielen. Ab 1967 arbeitete sie zunehmend für Presse und Rundfunk. In diesem Zusammenhang veröffentlichte sie Reiseberichte über Israel, London, Irland und Zypern. Seit 1975 verwaltet sie das dichterische Werk der Lyrikerin Mascha Kaléko. 1995 wurde ihr gemeinsam mit Gert Westphal aufgenommener Ehebriefwechsel von Theodor und Emilie Fontane mit einem Schallplattenpreis ausgezeichnet.
Summary
Mascha Kalékos Rezepte fürs Leben
Die titelgebende Zeile aus dem Gedicht ›Rezept‹ gibt einen Vorgeschmack auf die Lebensklugheit, die sich nich nur in den Werken der Dichterin findet, sondern auch in ihren Briefen. Kalékos von Flucht und Exil, Krankheit und anderen Schicksalsschlägen geprägtes Leben hat Eingang gefunden in ihr Schreiben und lässt sie aus einem enormen Fundus schöpfen. So treffsicher und realistisch ihre »Weisheiten« sind, so ironisch und gewitzt schreibt die große Lyrikerin gegen den Alltag an: Eine wunderbare Lektüre, die amüsiert, Mut macht und zum Nachdenken einlädt.
Report
»Mascha Kaléko passt immer, im banalen Alltag wie in den großen Wogen des Lebens.«
Bettina Kugler, Luzerner Zeitung 21.08.2018