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"Gibt es Frauen in dem Nest?"
Baron von Seylatz muss in der österreichischen Provinz eine Zwischenstufe seiner Beamtenkarriere absitzen. Das weibliche Inventar des "Städtchens" sieht er als probates Mittel, sich Langeweile und Tristesse zu vertreiben. Auch sein Jugendfreund Titus Quitek ist hier als Zeichenlehrer gelandet, anstatt als Künstler in Paris zu arbeiten. Als Baron von Seylatz aber Quiteks minderjährige Ziehtochter verführt, kommt es zur Katastrophe.
About the author
Hans Adler, 1880 in Wien geboren, war bis zu seinem 35. Lebensjahr als Jurist tätig, begann aber schon als Schüler Gedichte für den Simplicissimus zu schreiben, die Kurt Tucholsky begeistert für eine Buchausgabe empfahl. Nach seiner Frühpensionierung aus Krankheitsgründen begann er als freier Schriftsteller zu arbeiten besonders erfolgreich schließlich als Filmautor sowie als Librettist unter anderem für Operetten von Nico Dostal und ein Werk von Richard Strauß. 1926 erschien sein einziger Roman. Ab den dreißiger Jahren bis zum Ende des Krieges war Hans Adler nur aufgrund seines Nachnamens mehrfach antisemitischen Diffamierungen ausgesetzt. 1957 starb er in Wien an den Folgen eines Autounfalls.
Summary
»Gibt es Frauen in dem Nest?«
Baron von Seylatz muss in der österreichischen Provinz eine Zwischenstufe seiner Beamtenkarriere absitzen. Das weibliche Inventar des »Städtchens« sieht er als probates Mittel, sich Langeweile und Tristesse zu vertreiben. Auch sein Jugendfreund Titus Quitek ist hier als Zeichenlehrer gelandet, anstatt als Künstler in Paris zu arbeiten. Als Baron von Seylatz aber Quiteks minderjährige Ziehtochter verführt, kommt es zur Katastrophe.
Additional text
»Adler entfaltet einen wunderbaren Mutterwitz, auch die trockene Empörung passt zum bürgerlichen Snobismus der Zeit.«
Helmut Mauró, Süddeutsche Zeitung 07.08.2013