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Fürsorgliche Belagerung - Roman

German · Hardback

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Ein Roman über Terrorismus, Sicherheit und Überwachung"Das ist eine hübsche Idee, unterm Regenschirm auf der eigenen Terrasse zu stehen und mit der eigenen Frau Flüstergespräche zu führen, zu hoffen, dass die nicht angepeilt werden können."Fritz Tolm hätte eigentlich Museumsdirektor werden wollen, aber eine Erbschaft machte ihn zum Verleger und schließlich zum Präsidenten eines mächtigen Interessenverbands. Ein Netz von Sicherheitsmaßnahmen ist nicht nur zu seinem Schutz da, sondern dient auch zur Be- und Überwachung seiner Familie. Seine Kinder aber legen wenig Wert auf diese staatliche Betreuung. Sie gehören zur gesellschaftlichen Opposition, und es gibt auch Kontakte zu jungen Menschen, die als Terroristen verdächtigt werden.Überwachung und Bewachung einer in der Öffentlichkeit stehenden Familie - ein Thema unserer Zeit.
Informieren Sie sich auch über das größte editorische Unternehmen in der Geschichte des Verlags Kiepenheuer & Witsch: Heinrich Böll, Werke 1 - 27 Kölner Ausgabe

About the author

Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).

Summary

Ein Klassiker von Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll über die Auswirkungen von Überwachung und Kontrolle auf eine Familie.
Fritz Tolm, eigentlich angehender Museumsdirektor, wird durch eine Erbschaft zum Verleger und schließlich zum einflussreichen Präsidenten eines mächtigen Interessenverbands. Zu seinem Schutz, aber auch zur Überwachung seiner Familie, ist er von einem Netz von Sicherheitsmaßnahmen umgeben. Seine Kinder jedoch legen wenig Wert auf diese staatliche Betreuung. Sie gehören zur gesellschaftlichen Opposition und pflegen Kontakte zu jungen Menschen, die als Terroristen verdächtigt werden.
In »Fürsorgliche Belagerung« thematisiert Heinrich Böll die Auswirkungen von Überwachung und Kontrolle auf das Leben einer in der Öffentlichkeit stehenden Familie. Ein weiterhin brandaktuelles Thema, meisterhaft in Szene gesetzt vom Literaturnobelpreisträger und einem der bedeutendsten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.

Report

"Dieses am direktesten und umfassendsten in die gesellschaftliche Gesamtwirklichkeit vorstoßende Buch Bölls ist zugleich sein menschlichstes." Helmut Gollwitzer Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatt

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