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Philosophische Theologie im Umbruch - Band 001: Philosophische Theologie im Umbruch. Bd.1 - Ortsbestimmung, Philosophische Theologie inmitten von Theologie und Philosophie

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Die philosophische Theologie ist heute zumeist aus dem Fächerkanon der Philosophie verbannt. In dieser Situation versucht Augustinus K. Wucherer-Huldenfeld einen Neuentwurf dieser Disziplin. Die vielfach verschütteten Erfahrungsquellen des Faches werden im Rückgang auf eine phänomennahe Ontologie freigelegt. Im Mittelpunkt dieser Ontologie steht der Ereignis- und Gabecharakter unseres leibhaftigen Daseins in der Welt. Es bildet den Boden, auf dem sich phänomenologisch-hermeneutisch die Dimension des Unergründlichen erschließen lässt, welche die Religionen das Heilige, Göttliche oder Gott nennen. Der vorliegende erste von mehreren Bänden bereitet den Umbruch der philosophischen Gotteslehre vor. Eine historische Besinnung erkundet auf zweierlei Weise den Standort philosophischer Theologie: 1. im Kontext mythischer, politischer, metaphysischer und - paradigmatisch für andere Theologien - jüdisch-christlicher Offenbarungstheologie, 2. innerhalb des systematischen Aufbaus der Philosophie im Ganzen der Wissenschaften.

List of contents

Danksagung
Einführung
Hinführung
Philosophische Theologie inmitten von
Theologie und Philosophie
Erstes Kapitel:

Der systematische Ort philosophischer Theologie
innerhalb verschiedener Theologien
1. Zur Herkunftsgeschichte ,philosophischer Theologie' im
Spannungsfeld mythischer, physischer und politischer Theologie.
1.1 Die mythische Theologie
1.1.1 Grundzüge des Mythos
1.1.2 Der Gott und die Götter
1.2 Die physische und natürliche Theologie
1.2.1 Erster Exkurs
Ursprüngliches Physisverständnis in der griechischen Philosophie
1.2.1.1 Sprachgeschichtliches über physis und natura (Worterklärung)
1.2.1.2 Ursprüngliches Physis-Verständnis (Sacherklärung)
1.2.2 Anfänge in der Auseinandersetzung von Mythos und physischer Theologie
1.2.2.1 Thales von Milet
1.2.2.2 Anaximander
1.2.2.3 Xenophanes von Kolophon
1.2.2.4 Platon
. a) Anbahnung der theologia tripartita
. b) Zur physischen Theologie Platons
. c) Physis-Denken und physische Theologie
. 1.2.2.5 Aristoteles
. 1.2.2.6 Stoa
. a) Schuldisziplinen
. b) Physisverständnis
. c) Seinsverständnis
d) Existenzielles und kontemplatives Philosophieverständnis
. e) Unmittelbares Walten des Göttlichen im Kosmos und im Menschen
. f ) Würdigung der physischen Theologie im Rahmen der theologia tripartita sowie Ausblick auf die Rezeptionsgeschichte
1.3 Politische Theologie
1.3.1 Politische Theologie der öffentlichen Herrschaft
1.3.2 Politische Theologie der Philosophen und Offenbarungstheologen
1.3.3 Wechselseitige Herausforderung philosophischer und politischer Theologie?
2. Philosophische Theologie und jüdisch-christliche Offenbarungstheologie
2.1 Annäherung an den ursprünglichen Sinn der Theologie jüdisch-christlicher Offenbarung im Spannungsverhältnis zur philosophischen Theologie
2.1.1 Eine Gefährdung im Zugang
2.1.2 Feuer-Theophanie und Wort-Ereignis bei Pascal und Moses
2.1.3 Der Ursprung der Theologie als Gotteswort im Menschenwort
2.2 Zur Positionierung philosophischer Theologie und Offenbarungstheologie als Wissenschaften
2.2.1 Philosophie
2.2.2 Spezialwissenschaften
2.2.3 Offenbarungstheologie
2.2.3.1 Heideggers Positionsbestimmung
a) Ontologisch bestimmte Wissenschaftsaufgliederung
b) Offenbarungstheologie: eine positive Spezialwissenschaft
c) Zur ontologisch mitanleitenden Bedeutung der Philosophie für die Offenbarungstheologie
d) Kritische Anfragen an Heideggers Verhältnisbestimmung von Philosophie und Offenbarungstheologie
2.2.4 Lebensweltliche Basis der Wissenschaften.
2.2.4.1 Vorrang der Wissenschaft gegenüber der Lebenswelt?
2.2.4.2 Vorrang lebensweltlicher Subjektivität gegenüber Weltobjektivierung?
2.2.4.3 Dasein: ontologisches Sichverstehen auf die Lebenswelt?
2.2.4.4 Zusammenspiel der Wissenschaften auf lebensweltlicher Basis
a) Erstes Beispiel: Die Welt des Hörens
b) Zweites Beispiel: Die sichtbare und die unsichtbare Sonne
2.3 Zur dialogischen Partnerschaft von Philosophie und Offenbarungstheologie
2.3.1 Methodisch-systematisches Interesse der Offenbarungstheologie an der Philosophie
2.3.1.1 Systematisches Vorgehen
2.3.1.2 Methodisches Vorgehen
a) Ursprünglicher Sinn des Methodischen
b) Gegenläufigkeit von Erkenntnis- und Sachordnung
c) Zur Bedeutung des Methodischen für die Offenbarungs-theologie des christlichen Weges
d) Kritische Schlussfolgerungen für das partnerschaftliche Verhältnis von Wissen und Glauben, Vernunft und Offenbarung
2.3.2 Interesse an einer auf Offenbarungsglauben vorbereitenden Philosophie innerhalb der Offenbarungstheologie
2.3.3 Dialogisch-partnerschaftliches Interesse der Offenbarungs-theologie an einer selbständigen Philosophie samtphilosophischer Theologie
Zweites Kapitel:

Sachprobleme systematischer Ortsbestimmung philosophischer
Theologie innerhalb der Philosophie
1. Vorschau auf die Methode
1.1 Hermeneutische Phänomenologie ursprünglicher Erfahrung
1.1.1 Zum Phänomenverständnis der Phänomenologie
1.1.2 Zum Logos der Phänomeno

About the author

Augustinus K. Wucherer-Huldenfeld, geb. 1929, Studium der Philosophie, Anthropologie, Ethnologie und Psychologie sowie Theologie in Wien und Innsbruck. 1956 Eintritt in den Prämonstratenserorden, Priesterweihe 1961. Emeritierter Universitätsprofessor am Institut für Christliche Philosophie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Daseinsanalyse (1990-2002).

Summary

Die philosophische Theologie ist heute zumeist aus dem Fächerkanon der Philosophie verbannt. In dieser Situation versucht Augustinus K. Wucherer-Huldenfeld einen Neuentwurf dieser Disziplin. Die vielfach verschütteten Erfahrungsquellen des Faches werden im Rückgang auf eine phänomennahe Ontologie freigelegt. Im Mittelpunkt dieser Ontologie steht der Ereignis- und Gabecharakter unseres leibhaftigen Daseins in der Welt. Es bildet den Boden, auf dem sich phänomenologisch-hermeneutisch die Dimension des Unergründlichen erschließen lässt, welche die Religionen das Heilige, Göttliche oder Gott nennen.
Der vorliegende erste von mehreren Bänden bereitet den Umbruch der philosophischen Gotteslehre vor. Eine historische Besinnung erkundet auf zweierlei Weise den Standort philosophischer Theologie: 1. im Kontext mythischer, politischer, metaphysischer und – paradigmatisch für andere Theologien – jüdisch-christlicher Offenbarungstheologie, 2. innerhalb des systematischen Aufbaus der Philosophie im Ganzen der Wissenschaften.

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