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Die Entwicklungszusammenarbeit der EU ist für Äthiopien von großer Bedeutung. Nicht nur moralische Erwägungen aber dominieren die EU-Entwicklungshilfe, sondern auch wirtschaftliche und sicherheitspolitische Aspekte. Die hierfür verwendeten Konzepte wie Good Governance oder Ownership zielen langfristig darauf ab Äthiopien zu stabilisieren und Konflikten die Basis zu entziehen. Die EU legt spätestens seit dem Ratstreffen in Göteborg starken Wert auf die Prävention von Konflikten und hat dies in ihre Strategie für Afrika integriert. Im Zuge eines Experteninterviews mit dem Projektleiter der Austrian Development Agency für Äthiopien wurde ersichtlich, welche Zusammenhänge zwischen Entwicklungszusammenarbeit und Konfliktprävention bestehen. Bereits kleinste NGO-Projekte können Konflikten entgegenwirken, etwa weil dadurch eine Verbesserung des Lebensstandards ermöglicht wird. Die hat sich neben anderen internationalen Akteuren auch die EU zunutze gemacht. Konfliktursachen wird mittels der EU-Schwerpunksetzung in den Bereichen Nahrungsmittelsicherung und Bildung entgegengearbeitet. Eigens auf Konfliktprävention abzielende Projekte finden sich in der EU-Strategie für Äthiopien nur vereinzelt.
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2007 begann das Bachelorstudium der Politikwissenschaft an der Universität Wien. Auf den Masterabschluss 2012 folgte ein Masterlehrgang für Internationale Beziehungen und humanitäre Notfälle an der London School of Economics and Political Science.
