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Michael Schophaus, dessen fast 4jähriger Sohn an Krebs stirbt, versucht in diesem tagebuchartigen Bericht, das Unbegreifliche faßbar zu machen. Dabei kommt uns der kleine Jakob ganz nah - mit seinem Leiden, seiner Tapferkeit und seiner zauberhaften Kindlichkeit, die zutiefst berührt.
Als Jakob zwei Jahre alt ist, wird bei ihm ein Neuroblastom diagnostiziert, eine Krebsart, die vor allem bei Kindern auftritt. Was nun beginnt, ist ein verzweifelter Kampf gegen die Krankheit. Doch Jakob liebt das Leben. Er findet sein Glück in den unbeschwerten Momenten, wenn er nicht ans Bett gefesselt ist oder von Schmerzen gequält wird: beim Radfahren, beim Malen - und bei seinen geliebten Bäumen. Mit erschütternder Unmittelbarkeit beschreibt der Vater, was Jakob und die Familie durchmachen - die Hoffnungen, die in die Medizin gesetzt werden und die unerträglichen Situationen im Großbetrieb Krankenhaus, die Tage, an denen Jakob nur leidet und die Tage, wo er zu Hause spielt, wo es Hoffnung gibt und Freude. Michael Schophaus hat seinen Sohn 600 Tage bis zu seinem Tod betreut. Aus seinem Buch sprechen Trauer, Wut und Fassungslosigkeit, aber auch seine große Liebe zu Jakob und das...
About the author
Michael Schophaus, geboren 1956 in Bottrop, studierte Sportwissenschaften in Köln. Nach der anschließenden Ausbildung an der Hamburger Journalistenschule ist er seit 1987 als freier Journalist tätig, u.a. für "Stern", "ZEIT-Magazin", "Männer Vogue" und "Sports". Zur Zeit ist Schophaus Chefredakteur mehrerer Kundenzeitschriften. Er lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen im Rheinland.