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In der Natur tobt ein Kampf ums Überleben, in der Evolution herrscht das Recht des Stärkeren. Zumindest, wenn man Darwins Theorie verkürzt. Frans de Waal, ein wichtiger Vertreter der Biologie und Verhaltensforschung, widerlegt diese These. Seine Beobachtungen an Hunden, Katzen und Schimpansen zeigen: Offenbar erkennen auch Tiere in ihrem Gegenüber eine verwandte Kreatur und zeigen Empathie und Solidarität. Auf den Menschen übertragen, heißt das: Kooperation gehört zu unserer Grundausstattung. Engagiert und anschaulich erklärt de Waal, warum Stärke allein nichts zählt und warum wir uns im richtigen Moment solidarisch verhalten sollten.
About the author
Frans de Waal , geboren 1948 in den Niederlanden, lehrt u.a. an der Emory University in Atlanta/USA und zählt zu den bekanntesten Primatenforschern der Welt.
Hainer Kober, 1942 geboren, studierte Germanistik und Romanistik. Seit 1972 übersetzt er aus dem Französischen und Englischen. Unter anderem hat er Werke von Stephen Hawking, Oliver Sacks, Jonathan Littell, Terry Eagleton und Jean Ziegler ins Deutsche übertragen.
Summary
Gier ist out, Empathie ist in. In der Natur tobt ein Kampf ums Überleben, in der Evolution herrscht das Recht des Stärkeren. Zumindest, wenn man Darwins Theorie verkürzt betrachtet. Frans de Waal, der große Humanist unter den Verhaltensforschern, widerlegt diese These. Seine Beobachtungen an Hunden, Katzen und Schimpansen zeigen: Offenbar erkennen auch Tiere in ihrem Gegenüber eine verwandte Kreatur und zeigen Empathie und Solidarität. Auf den Menschen übertragen, heißt das: Kooperation gehört zu unserer Grundausstattung. Engagiert und anschaulich erklärt de Waal, warum Stärke allein nichts zählt und was wir von der Natur für eine bessere Gesellschaft lernen können.
Report
"Ein kluges Buch." Christine Richard, Basler Zeitung, 11.02.11 "Unter den Verhaltensbiologen ist der Primatenforscher Frans de Waal ein Star. Seine Botschaft: Es ist ein großer Fehler, wenn Wirtschaft und Politik immer wieder auf das Recht des Stärkeren pochen." Andrea Six, NZZ am Sonntag, 10.04.11 "Sein Buch ist ein Plädoyer für die Achtung der Menschenwürde." Angela Meder, Naturwissenschaftliche Rundschau, Heft 6, 11