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Paris, wenige Jahre vor Ausbruch der Revolution: Im Salon des Barons d'Holbach treffen sich regelmäßig die besten Köpfe Europas. Denis Diderot, David Hume, Laurence Sterne, Jean-Jacques Rousseau und viele andere Denker des 18. Jahrhunderts streiten um eine zeitgemäße Philosophie, die die Religion hinter sich lässt und allein auf die Kraft des Verstandes setzt, aber auch den Leidenschaften angemessenen Platz einräumt. Philipp Blom erzählt ein Kapitel europäischer Geschichte und bringt die radikale Variante der Aufklärung wieder in Erinnerung, die eine Idee von einer wirklich menschlichen Gesellschaft hatte. Ein historisches Meisterstück und philosophisches Plädoyer zugleich.
About the author
Philipp Blom , geboren 1970 in Hamburg, studierte Philosophie, Geschichte und Judaistik in Wien und Oxford. Er lebt heute als Schriftsteller und Historiker in Wien und schreibt regelmäßig für europäische und amerikanische Zeitschriften und Zeitungen.
Summary
Paris, wenige Jahre vor Ausbruch der Revolution: Im Salon des Barons d'Holbach treffen sich regelmäßig die besten Köpfe Europas. Denis Diderot, David Hume, Laurence Sterne, Jean-Jacques Rousseau und viele andere Denker des 18. Jahrhunderts streiten um eine zeitgemäße Philosophie, die die Religion hinter sich lässt und allein auf die Kraft des Verstandes setzt, aber auch den Leidenschaften angemessenen Platz einräumt. Philipp Blom erzählt ein Kapitel europäischer Geschichte und bringt die radikale Variante der Aufklärung wieder in Erinnerung, die eine Idee von einer wirklich menschlichen Gesellschaft hatte. Ein historisches Meisterstück und philosophisches Plädoyer zugleich.
Report
"Wenn es eine Unsterblichkeit gibt, schrieb Diderot in seinem diesbezüglichen Enzyklopädie-Artikel, dann nur im Gedächtnis der Menschen, die sich an das Leben und Werk der Toten erinnern. Dazu hat Philipp Blom auf eine Weise beigetragen, über die sich die radikalen Aufklärer gefreut hätten. Mit seiner emphatischen Erzählung hat er sie aus der Krypta des Vergessens geholt und für uns lebendig werden lassen." Manfred Geier, Süddeutsche Zeitung, 14.03.11 "Das schöne Buch bietet em Leser durchweg Erkenntnisgewinn und zugleich Leselust...". Lutger Lütkehaus, Neue Zürcher Zeitung, 29.07.11 "Philipp Blom zeichnet ein faszinierendes Porträt des vorrevolutionären Paris. ... Leichtfüßig und doch präzise verschränkt er individuelle Lebensläufe mit den drängenden zeitgenössischen Strömungen. ... Ein engagiertes Plädoyer - und eine äußerst spannende Lektüre." Michael Freund, Der Standard, 07.05.11 "Ein lesenswertes Buch, das sich das "vergessene Erbe der Aufklärung" zur Herzensangelegenheit macht - ebenso brillant wie unterhaltsam." Ludger Lütkehaus, Neue Zürcher Zeitung, 29.06.11 "Eine große Geschichtserzählung auf der Basis penibler Recherche, die Leser von der ersten bis zu letzten Seite fesselt." Hellmut Butterweck, Wiener Zeitung.01.07.11 "Detailreich, anregend." Adolf Holl, Die Presse, 09.07.11.