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Der Begleitete Umgang (
1684 Abs. 4 BGB) wird von Familiengerichten immer häufiger angeordnet oder durch die Jugendhilfe empfohlen. Er dient der Unterstützung des Kindes bei Kontakterhalt oder -aufbau nach familiären Trennungen und dem Schutz des Kindes vor möglichen Schädigungen, z.B. häuslicher Gewalt, Verdacht auf sexuellen Missbrauch, Entführungsgefahr und Entfremdung des Kindes von einem Elternteil. Das Familiengericht kann dann anordnen, dass bei Ausübung des Umgangsrechts des nicht sorgeberechtigten Elternteiles ein mitwirkungsbereiter Dritter anwesend ist.
Nach dem Konzept des Deutschen Kinderschutzbundes, das an vielen Stellen in diesem Handbuch als Beispiel dient, sind dabei Mitarbeiter der Jugendhilfeträger oder ehrenamtliche Umgangsbegleiter engagiert. Die Umgangsbegleitung erfordert eine systemische sowie kindorientierte Betrachtungs- und Handlungsweise.
Das interdisziplinäre Autorenteam beleuchtet in dieser Gesamtdarstellung die rechtlichen, psychologischen und pädagogischen Aspekte des Begleiteten Umgangs.
Das Werk wurde für diese 2. Auflage erweitert und aktualisiert.
List of contents
Aus dem Inhalt: - Forschungsübersicht
- Vernetzung der Professionen
- Die Vorbereitung auf einen Begleiteten Umgang
- Rolle und Aufgabe der Umgangsbegleitung
- Familien-Mediation im Begleiteten Umgang
- Stieffamlien/Pflegekinder
About the author
Autoreninfo: Das Autorenteam besteht aus Praktikern und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen. Die Beiträge dieses Handbuchs sind u.a. von
Gabriele Engel, Friedhelm Güthoff, Dr. Heinz Kindler, Dr. Monika Klinkhammer, Ursula Klotmann, Birgit Lattschar, Susanne Prinz, Prof. Hans-Jürgen Schimke, Claudius Vergho, Dr. Eginhard Walter, Prof. Siegfried Willutzki