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Eine Schrift gegen die Bedenkenlosigkeit der Beschneidungsgegner, gegen die Sprachlosigkeit der Juden.Das »Kölner Urteil«, das im Frühjahr 2012 die religiöse Beschneidung eines Knaben als strafbaren Akt wertete, hat in Deutschland und anderen Staaten eine hitzige Debatte zu diesem Thema ausgelöst. Für die europäische Gesellschaft steht damit auch der Friede mit ihren religiösen Minderheiten auf dem Spiel. Bodenheimer untersucht die Mechanismen und die Problematik dieser Debatte mit Blick auf das Verhältnis der deutschen Gesellschaft zu den Juden.
About the author
Alfred Bodenheimer, 1965 in Basel geboren, Studium der Germanistik und Geschichte an der Uni Basel (Abschluss Promotion 1993), Postdoktorand an der Hebrew University Jerusalem, Gastdozentur an der Bar-Ilan University bei Tel Aviv (1995 - 1997). Seit 1997 Lehr- und Forschungsbeauftragter für Judaistik an der Universität Luzern.
Report
'(.) sehr fundierten historisch reflektierenden Analyse.' (Illustrierte Neue Welt, August/September 2012)'(.) klug, brillant geschrieben und im besten Sinne parteiisch (.)' (Christian Bommarius, Frankfurter Rundschau, 30.11.2012)
