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Prinzip unserer Therapie bei Mehrfachverletzungen mu~ - bezogen auf den Wasser-Elektrolyt Haushalt - sein, den Erhaltungs-und Funktionsstoffwechsel zu sichem bzw. wieder herzustel len. Die korpereigenen Kompensationsmechanismen konnen vom Organismus nur zeitlich limi tiert aufrech t erhal ten werden; eine friihzeitige und ausreichende Volumensubsti tu tion en tspre chend den hiiufig sehr hohen Verlusten ist daher entscheidend. Nur so konnen irreversible Or ganschiiden, die unabhiingig von der primiiren Verletzung den weiteren Verlauf des Schockge schehens bestimmen, vermieden werden. Literatur 1. Ahnefeld, F . W. , Burri, C. , Kilian, J. : Schock und Schockbehandlung. Chimrg 47, 157 (1976) 2. Allgower, M. : Der traumatisch-hamorrhagische Schock. Chimrg 45,103 (1974) 3. Berman, I. R. , Iliescu, H. , Ranson, J. H. C. , Eng, K. : Pulmoaruy capillary permeability - a transfusion lesion. J. Trauma 16,471 (1976) 4. Davis, J . 0. : What signals the kidney to release renin? Circulation Res. 28,3011 (1971) 5. Eigler, J. , Held, E. : Mikrozirkulation in der Niere. In: Mikrozirkulation. Ahnefeld, F. W. , Burri, C. , Dick, W. , Halmagyi, M. (Hrsg), p. 102, Schriftenreihe Klin. Anasthesie und Intensivtherapie, Bd. 5, Berlin, Heidelberg, New York: Springer 1974 6. Ganzoni, A. M. : Fortschritte der Transfusionsmedizin. ArztI. Praxis 28, 3115 (1976) 7. Ganzoni, A. M. , Reuff, U. , Stampe, D. , Koerner, K. , Kilian, J. : Mikroaggregate im gelagerten Blut. Ver und buffycoatfreiem Erythrozytenkonzentrat. Anaesthesist gleichende Untersuchungen an Vollblut 27, 115 (1978) 8. Jarhult, J. : Osmotic fluid transfer from tissue to blood during hemorrhagic hypotension. Acta physiol. scand.
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Eröffnungsansprache.- I. Einführung zum Thema.- Einführung in die Problematik der Mehrfachverletzungen.- II. Erste Hilfe und Transport.- Erste Hilfe am Unfallort. Lebensrettende Maßnahmen, Wiederherstellung der Transportfähigkeit.- Transportprobleme bei Mehrfachverletzten.- Diskussionsreferate.- Transport- und Versorgungsprobleme bei Mehrfach- oder Schwerverletzten. RTH (Rettungshubschrauber) - RTW (Rettungswagen).- Statistik der Unfallrettung bei 171 Mehrfachverletzten durch Verkehrsunfälle in der Großstadt Essen.- Notarztsystem Bonn-Süd. 5-Jahres-Bericht (1971-1976).- Erste Hilfe bei polytraumatisierten Verletzten.- III. Pathophysiologie.- Pathophysiologische Probleme bei Mehrfachverletzungen.- Blutgerinnungs- und Mikrozirkulationsstörangen bei polytraumatisierten Patienten.- Beatmung: Indikation und Technik.- Fettembolie.- Wasser- und Elektrolythaushalt bei Polytraumatisierten.- Diskussionsreferate.- Experimentelle und klinische Untersuchungen über das Verhalten gewebeständiger Plasminogenaktivatoren im posttraumatischen Verlauf.- Pathophysiologie des Polytraumas.- Ergebnisse der volumengesteuerten Frühbeatmung Mehrfachverletzter.- Impedanzkardiographie zur Erfassung des Hydratationszustandes.- Verhalten der mehrfach ungesättigten Fettsäuren in der post-traumatischen Phase.- IV. Diagnostik.- Klinik und diagnostische Maßnahmen bei Mehrfachverletzungen.- Radiologie der Mehrfachverletzungen.- Labordiagnostische Maßnahmen bei Multitraumatisierten.- V. Prioritäten bei der Versorgung.- Prioritäten bei der Versorgung eines Mehrfachverletzten.- Schädel-Hirn-Verletzungen.- Gesichtsschädelverletzungen im Ralimen der Mehrfachverletzungen.- Gefäßverletzungen.- Nieren und Retroperitoneum.- Mehrfachverletzungen in der Gynäkologie und Geburtshilfe.-Diskussionsreferat.- Prioritäten bei der Versorgung von Mehrfachverletzten.- VI. Dringliche operative Eingriffe.- Dringliche Operationen an Rückenmark und Wirbelsäule.