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Klinische Vektor-Elektrokardiographie

German · Paperback / Softback

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Das Problem der vektoriellen und damit mehrdimensionalen Darstellung der Aktions potentiale war von Anfang an mit der Entwicklung der Elektrokardiographie aufs engste verknupft. So hat bereits EINTHOVEN auf die vektorielle Natur des eindimensional regi strierten, lokal abgeleiteten Elektrokardiogrammes hingewiesen. Obwohl technische Grunde seiner Genialitat damals Grenzen gesetzt haben, hat er durch seine Arbeiten uber den "manifesten Vektor" die weitere Entwicklung der "Elektrokardiographie" schon damals eindeutig festgelegt. Heute nimmt die Vektorkardiographie, dank der intensiven Entwicklung der Elektronik wahrend der letzten zwei Jahrzehnte und den damit ver bundenen technischen Verbesserungen in der Klinik einen festen Platz ein. Da sie den Ablauf der Aktionspotentiale in physiologischer Weise erfaBt, greift sie weit uber das kon ventionelle Elektrokardiogramm hinaus und ist der eigentlichen Quelle der Vorgange sehr nahe geruckt. Eine der Hauptschwierigkeiten - und damit wohl einer der Grunde, warum die Vektorkardiographie neben der Elektrokardiographie auch heute noch nicht uberall voll zur Anerkennung gelangt ist -liegt wohl darin, daB sie ein dreidimensionales Denken ver langt, eine Vorstellungswelt, welche dem Mediziner nicht a priori gegeben ist. Der raumlichen Vorstellung ist der Arzt allerdings bereits in der Anatomie begegnet und die Anknupfungs punkte sind damit an sich gegeben. Er wird deshalb mit einiger Ubung auch aufdem Gebiete der elektrophysiologischen Vorgange rasch ein dreidimensionales Denken erwerben konnen. Die damit erlangte Synthesezwischen anatomischerundelektrophysiologischer Vorstellung stellt das eigentlicheZiel jeder "elektrokardiographischen" Diagnostik dar. Gerade in dieser synoptischen Betrachtung des Ablaufes der Aktionspotentiale liegt der eminente diagno stische und didaktische Vorteil der Vektorkardiographie.

List of contents

I. Theorie der elektrokardiographischen und vektoriellen Ableitung der Aktionspotentiale des Herzens. Definition des Vektorbegriffes.- a) Physikalische Vektordefinition.- b) Bildung der kardialen Aktionspotentiale. Dipoltheorie.- c) Ableitung der Aktionspotentiale an der Körperoberfläche.- d) Elektrokardiographische und vektorkardiographische Darstellung der Aktionspotentiale.- e) Das orthogonale, korrigierte Vektorkardiogramm.- II. Methodik der Vektorkardiographie nach Frank. Beziehungen zwischen Elektrokardiogramm und Vektorkardiogramm. Auswertungs- und Darstellungsmöglichkeiten.- a) Methodik.- b) Beziehungen zwischen Vektorkardiogramm und Elektrokardiogramm.- c) Auswertung und Darstellung.- III. Der normale Verlauf der Erregungsausbreitung und ihr Ausdruck im Frankschen Vektorkardiogramm.- a) Septale Erregung.- b) Erregung der freien Wand des linken und rechten Ventrikels.- c) Erregung der posterioren Kammerpartien sowie des Conus pulmonalis und der Crista supra- ventricularis.- IV. Das normale Vektorkardiogramm.- a) Die p-Schleife.- b) Die QRS-Schleife.- c) Die T-Schleife.- V. Das Vektorkardiogramm beim Herzinfarkt.- 1. Die normale Coronaranatomie, dargestellt anhand der Coronarographie.- 2. Der Vorderwandinfarkt.- 3. Der Hinterwandinfarkt.- 4. Veränderungen der Repolarisation bei Infarkt.- 5. Das Vektorbild bei kombiniertem Vorder- und Hinterwandinfarkt. Differenzierung anhand coronarographischer Untersuchungen.- VI. Das Vektorkardiogramm bei Störungen der Erregungsausbreitung.- A. Schenkelblock.- B. Peri-infarction Block.- C. Wolff-Parkinson-White-Syndrom. Präexcitation.- VII. Das Vektorkardiogramm bei Vorhofs- und Kammerhypertrophie.- A. Linkshypertrophie und -dilatation.- B. Rechtshypertrophie und -dilatation.- VIII. Das Mitralvitium.- 1. Mitralstenose.-2. Mitralinsuffizienz.- 3. Mitralstenose resp. Mitralinsuffizienz mit Aorteninsuffizienz.- IX. Kongenitale Vitien.- A. Vorhofseptumdefekt (ASD II).- B. AV-Commune (ASD I, Ostium primum, Endocard cushion defect).- C. Ventrikelseptumdefekt.- D. Tetralogie von Fallot.- E. Transposition der großen Gefäße.- F. Differentialdiagnose der vektoriellen Veränderungen bei den häufigsten Formen der Rechtsund biventriculären Hypertrophie mit oder ohne Shunt.- G. Der offene Ductus Botalli.- H. Ebsteinsche Anomalie.- Literatur.

Product details

Authors P Lichtlen, P. Lichtlen, Paul Lichtlen
Publisher Springer, Berlin
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 06.12.2012
 
EAN 9783642872013
ISBN 978-3-642-87201-3
No. of pages 236
Dimensions 212 mm x 279 mm x 14 mm
Weight 619 g
Illustrations XII, 236 S.
Subject Natural sciences, medicine, IT, technology > Medicine > General

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