Fr. 84.00

Die westeuropäische Sozialdemokratie in der Regierung - Sozialdemokratische Beschäftigungspolitik im Vergleich. Habil.-Schr.

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 6 to 7 weeks

Description

Read more

Die Politikwissenschaft widmete der europäischen Sozialdemokratie stets größte Aufmerksamkeit, denn kaum eine andere politische Bewegung kann auf eine vergleichbar lange und wechselhafte Geschichte zurückblicken. Traditionell der Herstellung von Vollbeschäftigung verpflichtet, traten ihre Spitzenvertreter nach den Wahlsiegen in den 1990er Jahren explizit mit dem Ziel an, die Beschäftigungssituation in ihren Ländern deutlich zu verbessern.

Karsten Grabow vergleicht Ansätze zum Abbau der Arbeitslosigkeit in sieben westeuropäischen Staaten, die Ende der 1990er Jahre von sozialdemokratischen bzw. sozialistischen Parteien regiert wurden und zum Teil noch heute von ihnen regiert werden. Neben der Darstellung der beschäftigungspolitischen Maßnahmen steht die Suche nach Erklärungen für die stark variierenden Arbeitsmarktbilanzen im Mittelpunkt der Arbeit. Es zeigt sich, dass Regierungen, die eine angebotsorientierte Politik verfolgt haben, günstigere quantitative Arbeitsmarktdaten (geringere Arbeitslosigkeit, höhere Beschäftigungsquoten) vorweisen konnten als Regierungen, die traditionellen sozialdemokratischen Ansätzen in der Beschäftigungspolitik gefolgt sind.

List of contents

I Sozialdemokratie und Kapitalismus.- 1. Grundzüge traditioneller sozialdemokratischer Beschäftigungspolitik.- 2. Ursachen von Arbeitslosigkeit in westlichen Industriestaaten.- II Beschäftigungspolitische Maßnahmen im Vergleich.- 3. Finanzpolitik, Unternehmensbesteuerung, Entwicklung privater Investitionen und Beschäftigungswachstum.- 4. Staatliche Arbeitsmarktpolitik.- 5. Arbeitsmarkt- und Arbeitszeitregulierungen.- 6. Lohn- und Lohnnebenkosten.- 7. Zusammenfassung: Der empirische Policy-Mix zum Abbau von Arbeitslosigkeit.- III Die europäische Sozialdemokratie zwischen "Staat" und "Markt": Politikmerkmale, institutionelle Grundlagen des Politikwandels und Perspektiven sozialdemokratischer Beschäftigungs- und Sozialpolitik.- 8. Die "Dritten Wege" der europäischen Sozialdemokratie und ihre unterschiedlichen beschäftigungspolitischen Erfolgsbilanzen.- 9. Exkurs: (Sozialdemokratische) Wege aus der Beschäftigungsmisere in der Bundesrepublik.- 10. Schlußbetrachtungen.

About the author

Dr. phil. habil. Karsten Grabow vertritt derzeit die Professur für vergleichende Regierungslehre an der Universität Trier.

Summary

Die Politikwissenschaft widmete der europäischen Sozialdemokratie stets größte Aufmerksamkeit, denn kaum eine andere politische Bewegung kann auf eine vergleichbar lange und wechselhafte Geschichte zurückblicken. Traditionell der Herstellung von Vollbeschäftigung verpflichtet, traten ihre Spitzenvertreter nach den Wahlsiegen in den 1990er Jahren explizit mit dem Ziel an, die Beschäftigungssituation in ihren Ländern deutlich zu verbessern.

Karsten Grabow vergleicht Ansätze zum Abbau der Arbeitslosigkeit in sieben westeuropäischen Staaten, die Ende der 1990er Jahre von sozialdemokratischen bzw. sozialistischen Parteien regiert wurden und zum Teil noch heute von ihnen regiert werden. Neben der Darstellung der beschäftigungspolitischen Maßnahmen steht die Suche nach Erklärungen für die stark variierenden Arbeitsmarktbilanzen im Mittelpunkt der Arbeit. Es zeigt sich, dass Regierungen, die eine angebotsorientierte Politik verfolgt haben, günstigere quantitative Arbeitsmarktdaten (geringere Arbeitslosigkeit, höhere Beschäftigungsquoten) vorweisen konnten als Regierungen, die traditionellen sozialdemokratischen Ansätzen in der Beschäftigungspolitik gefolgt sind.

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.