Fr. 25.50

Die Unterrepräsentation von Frauen in der Politik - Welche unterschiedlichen Erklärungsstandpunkte nehmen die Mainstream-Politikwissenschaft und die feministische Politikwissenschaft ein und inwiefern tragen sie zur Erklärung der Situation bei?

German · Paperback / Softback

Shipping usually within 1 to 2 weeks (title will be printed to order)

Description

Read more

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politikerinnen: Biographische Muster im Generationsvergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Problemstellung:Ein Blick in das Grundgesetz (Artikel 3) belegt: "Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin." Diesen Grundsatz verdankt man der Sozialdemokratin Elisabeth Selbert, die als eine von 4 Frauen, neben 61 Männern im Parlamentarischen Rat vertreten war und diese Forderung nach schwierigen Diskussionen durchgebracht hat (vgl. Hoecker 1998, S. 65).Die gegenwärtige Realität hingegen verrät ein anderes verzerrtes Bild der Gleichheit zwischen den Geschlechtern. Frauen haben noch nie zu den Mächtigen der Welt gezählt. Die politische und gleichsam auch die ökonomische Elite weitgehend auch heute noch eine Elite ohne Frauen.Richtet sich der Fokus auf die Politik, so bestätigt sich dieses Bild. Dabei hat der Ausschluss von Frauen eine lange Historie. Nachdem das allgemeine Männerwahl-recht 1869 eingeführt wurde, ist den Frauen erst 50 Jahre später das gleiche staats-bürgerschaftliche Recht in der Weimarer Reichsversammlung 1919 zuerkannt worden. Während der Zeit der Nationalsozialisten fand die rechtliche Gleichstellung ein jähes Ende und wurde erst wieder nach dieser Schreckenszeit eingeführt (vgl. Hoecker 1998, S. 65). Es zeigt sich jedoch, "dass mit der rechtlichen Gleichstellung aber keineswegs zugleich eine tatsächliche Gleichberechtigung verbunden ist" (ebenda, S. 66).Genau an diesem Punkt setzt diese Hausarbeit an und richtet das Augenmerk auf die Unterrepräsentation von Frauen in der Politik. Es sollen die Sichtweisen der Mainstream-Politikwissenschaft und die daraus erwachsene Kritik der feministischen Politikwissenschaft betrachtet und dargestellt werden und zwar vor dem Hintergrund, inwiefern sie das o.g. Phänomen erklären können. Der Grundsatz, dass die Herrschaft innerhalb von Demokratien idealerweise vom Volk ausgeht und gemäß ihren Interessen ausgeübt wird, lässt keinen Schluss zu, wie genau auch die politische Beteiligung des Volks auszusehen hat (vgl. Geißel/Penrose 2003, S. 2). Die Streitfrage, "welche Partizipationsmöglichkeiten und welches Ausmaß an politischer Mitbestimmung der BürgerInnen ideal sind, ist bis heute in der Wissenschaft und der Politik aktuell" (Geißel 2004, S. 3). Es herrscht eine Vielfalt an Standpunkten und Meinungen über die Thematik Partizipation und Geschlecht...

Product details

Authors Jens Grauenhorst
Publisher Grin Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 26.07.2012
 
EAN 9783656207665
ISBN 978-3-656-20766-5
No. of pages 32
Dimensions 148 mm x 210 mm x 4 mm
Weight 62 g
Series Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V42476
Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V42476
Subjects Social sciences, law, business > Political science > Political science and political education
Social sciences, law, business > Political science > Political system

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.