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Die vielseitigen Moglichkeiten, die das FlieBpressen als Umformverfahren fur die Formgebung von Metallen bietet, fuhrten bei steigenden Anspruchen der Abnehmer hinsichtlich der MaBgenauigkeit, Werkstoffausnutzung sowie der Breite des Formenspektrums zu immer komplizierteren Werkstucken. Die Forderungen nach neuen, komplexeren Profilformen und groBeren Querschnitts anderungen hat ten immer groBere PreBkrafte zur Folge, woraus eine sehr hohe mechanische Belastung der Werkzeuge resultiert. Nach DIN 8583 zahlt das FlieBpressen zur Gruppe der Durchdruckverfahren und wird in die Untergruppen FlieBpressen mit starren Werkzeugen und FlieB pressen mit Wirkmedien eingeteilt, wobei bei dem letztgenannten Verfahren das Werkstuck durch Einwirkung eines Druckmediums durch die Matrize ge druckl wird. In Bild list das Prinzip der FlieBpreBverfahren dargestellt. Das hydrostatische FlieBpressen ist eines von mehreren Verfahren, die eine wesentliche Verringerung des Kraftbedarfs ermoglichen und demzufolge zu einer Verringerung der mechanischen Belastung der Werkzeuge fuhren. Durch den Wegfall der Reibung zwischen Rohteil und Aufnehmerwand sowie durch die Bildunq gunstiger Schmierungsbedingungen zwischen Werkstuck und Matrize werden die Reibungsverluste vermindert, was beim Pressen von Pro filen mit im Verhaltnis zur Profilquerschnittsflache groBem Profilumfang (groGe Reiblange) besondere Vorteile bietet. Die seitliche Abstutzung des Rohteils verhindert dessen Aufstauchen, und es konnen Rohteile mit belie big groGem Langen/Durchmesser-Verhaltnis (lo/d ) gepreBt werden.
List of contents
Größen, Einheiten, Abkürzungen.- 0 Einleitung.- 1 Stand der Erkenntnisse.- 2 Aufgabenstellung und Lösungsweg.- 3 Auslegung und Herstellung der Matrize.- 3.1 Auslegung der Matrize.- 3.2 Herstellung der Matrize.- 4 Versuchseinrichtungen und Versuchsdurchführung.- 4.1 Versuchswerkzeug.- 4.2 Umformmaschine.- 4.3 Versuchswerkstoffe und Rohteilvorbereitung.- 4.4 Druckmedium und Schmierstoffe.- 5 Umformkräfte.- 5.1 Experimentell ermittelte hydrostatische Drücke.- 5.2 Berechnung der Umformkräfte (-drücke).- 5.3 Vergleich rechnerisch und experimentell ermittelter hydrostatischer Drücke.- 6 Stoffflußuntersuchungen.- 6.1 Allgemeine Vorgehensweise.- 6.2 Qualitative Darstellung des Werkstoffflusses.- 6.3 Örtliche Vergleichsformänderungsgeschwindigkeiten und Vergleichsformänderungen.- 7 Werkstückeigenschaften.- 7.1 Mechanische Eigenschaften.- 7.2 Geometrische Eigenschaften.- 7.3 Gefüge.- 8 Folgerungen für die praktische Anwendung.- 9 Zusammenfassung.- Schrifttum.