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Die Marktforderungen nach groBerer Variantenvielfalt im Pro duktionsprogramm von Unternehmen und rasche Veranderungen der Nachfragestruktur verringern die Bedarfsmengen einzelner Erzeugnisse. Die Folge ist der Trend zur Klein- und Mittelserienfertigung und die Notwendigkeit, Ablauf und Uberwachung von Fertigungs vorgangen weiter zu automatisieren. Die Entwicklung der Automatisierung der Klein- und Mittelserie verlauft von der numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine liber anpassungsfahige flexible Bearbeitungseinheiten bis hin zum flexiblen Fertigungssystem [1]. Der Begriff "Flexibles Ferti gungssystem" wurde 1966 von Dolezalek [2] eingeflihrt und defi niert. Zu verstehen ist hierunter eine Reihe von Fertigungs einrichtungen, die liber ein gemeinsames Steuer- und Transport system so miteinander verknlipft sind, daB einerseits eine automatische Fertigung stattfinden kann, andererseits inner halb gewisser Grenzen unterschiedliche Bearbeitungsaufgaben an unterschiedlichen Werkstlicken durchgefuhrt werden konnen. Bei der Einfuhrung flexibler Fertigungssysteme standen die Um formverfahren im Gegensatz zu den spanenden Verf'ahren bis vor wenigen Jahren absei ts. Dami t (1 ie Vorteile umformender Verfah ren wie Werkstoff- und Energieersparnis, Werkstoffverfesti gung und kurze Bearbeitungszeiten auch in der Klein- und Mittelserienfertigung genutzt werden konnen, wird die Inte gration von Umformverfahren in flexible Fertigungssysteme forciert.
List of contents
0 Einleitung.- 1 Stand der Erkenntnisse.- 1.1 Radialumformmaschine RUMX 2000.- 1.2 Programmsystem PRORUM I zur rechner-im Batch-Betrieb (Verfahrenssimulation auf dem Kleinrechner) gestützten Arbeitsablaufbestimmung.- 1.3 Verfahrensparameter und Zustandsgrößen.- 2 Zielsetzung der Arbeit.- 3 Verfahrensanalyse.- 3.1 Definitionen.- 3.2 Modell des ebenen Formänderungszustands beim Radialumformen.- 3.3 Visioplastische Untersuchungen.- 3.4 Zusammenhang zwischen Härte und örtlichen Vergleichsformänderungen beim Radialumformen.- 3.5 Untersuchungen mit der Methode der Finiten Elemente.- 4 Kraftbedarf.- 4.1 Kraftberechnung auf der Grundlagen der elementaren Plastizitätstheorie.- 4.2 Versuche.- 5 Aufstellung des Programmsystems PRORUM II zur rechnergestützten Arbeitsablauf- und Fertigungsdatenbestimmung im Dialogbetrieb.- 5.1 Beschreibung der Fertigungsaufgabe.- 5.2 Arbeitsablauf.- 5.3 Fertigungsdaten.- 5.4 Graphische Darstellung.- 6 Aufbereitung der Ergebnisse für die praktische Anwendung.- 7 Zusammenfassung.- 8 Bilder, Tabellen.- Schrifttum.