Read more
Die vorliegende Publikation ist eine tiberarbeitete und (besonders im Anmerkungsapparat) gektirzte Fassung einer Studie, die die Philosophische Fakultat der Philipps-Universitat Marburg/Lahn im Sommer-Semester 1971 als politikwissenschaftliche Dissertation an genommen hat. Mit ihr solI ein kleiner Beitrag zur politologischen Untersuchung der amerikanischen Aul3enpolitik geleistet werden. Es wird darin die Analyse eines aul3enpolitischen Instruments versucht, das zwar nicht mit den bekannteren aul3enpolitischen Wahrungseinheiten in Dollars, Divisionen oder Megatonnen zu erfassen, nichtsdefiltoweniger aber fUr das Verstandnis der auswartigen Beziehungen der USA sehr aufschlul3reich ist und in der internationalen Politik eine immer grol3ere Bedeutung erlangt. Ftir das Studium, das der Niederschrift dieser Arbeit vorausgegangen ist, war ein zweisemestriger Studienaufenthalt an der Harvard Universitat in Cambridge, USA, im akademischen Jahr 1967/68 sehr ntitzlich. In dieser Zeit hatte ich neben vielen Moglichkeiten zu Ge sprachen und Diskussionen tiber mein Untersuchungsvorhaben auch Gelegenheit, das Quellenmaterial und einen grol3en Teil der Literatur fUr meine Arbeit zu sammeln, zu sichten und fUr die weitere Untersuchung aufzubereiten.
List of contents
I Der Informationsdienst: Entstehung und Einrichtung.- 1. Kapitel: Die Nachkriegsentwicklung des auswärtigen Informationsdienstes der USA (1945-60).- 2. Kapitel: Die auswärtige Informationsabteilung am Anfang der sechziger Jahre: Die Washingtoner Zentralbehörde (USIA) und ihre Auslandsposten (USIS).Annex: Die Kulturabteilung des State Department und die Personenaustauschprogramme.- II Der Informationsdienst unter der Kennedy-Administration.- 3. Kapitel: Allgemeine Aufgaben des Informationsdienstes.- 4. Kapitel: Das USIA-Programm für einzelne Adressaten und Situationen.- III Inneramerikanische Diskussion über Konzeption und Funktion der US-Auslandskommunikation.- 5. Kapitel: Propaganda - Information - Education: Zur Struktur des neuen außenpolitischen Instruments.- 6. Kapitel: Das internationale Bezugssystem: Die Einschätzung der ideologischen Herausforderung als Bestimmungselement der amerikanischen Auslandskommunikation.- IV Instrument und amerikanisches Regierungs- und Gesellschaftssystem.- 7. Kapitel: Die Auslandskommunikation im Kontext der amerikanischen Außenpolitik.- Schlußbemerkung.- Anmerkungen.- Abkürzungsverzeichnis.- Personen- und Sachregister.
About the author
Prof. Dr. Manfred Knapp studierte an der Technischen Hochschule Darmstadt, an der Universität Marburg und an der Harvard-Universität (USA) Mathematik, Physik und Sozialwissenschaften. Nach dem Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien an der TH Darmstadt (1966) Promotion zum Dr. phil. an der Universität Marburg (1971) und Habilitation für das Fach Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen an der Universität Frankfurt am Main (1978). Von 1972-80 Dozent für Politikwissenschaft an der Universität Frankfurt am Main, 1980 Ernennung zum Professor an der Universitt Frankfurt/M., 1981 Berufung auf eine Professur an der Universität Münster. Von 1983 bis zu seiner Emeritierung 2004 Professor für Politikwissenschaft, insbesondere Internationale Beziehungen, an der Universität der Bundeswehr in Hamburg.