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Die flexible und automatisierte Produktion verlangt immer wieder die Entwicklunq neuer Produktionsmittel und stellt dabei beson ders auch neue Anforderunqen an den MaterialfluB der unternehmen, die Reduzierunq von Best
nden und Durchlaufzeiten zum Ziele haben /1, 2, 3/. Es ist erforderlich qeworden, immer kleinere Lose in immer kUrzeren Durchlaufzeiten durch die Gesamtproduktion, von der Rohmaterialbestellunq bis zur Auslieferung der Fertiqprodukte zu fUhren. Zieht man die Untersuchungen und Veroffentlichungen in Betracht, die gezeigt haben, daB Einzelteile und Baugruppen auf ihrem Weg durch die Produktion nur zu einem sehr geringen Zeitanteil tat sachlich "produziert" werden und Uberwiegend "liegen" und "war ten", dann wird deutlich, daB den neuen Anforderungen vor allem im MaterialfluBbereich begegnet werden kann /4, 5, 6/. Der MaterialfluB der flexibel automatisierten Produktion wird hinsichtlich der Forderhilfsmittel und r1agazinpaletten heute von der Euro-Format-Flachpalette (800 x 1200 mm) dominiert. Auch wenn vereinzelt Losungen zur ~1odularisierung von Flachpaletten realisiert wurden /7/, ist bisher kein geschlossenes System auf der Basis von Flachpaletten bekannt, das neben dem konstruktiven Aufbau der Magazinpalette fUr unterschiedlichste Teile (Werk stUcke, Werkzeuge, Spannmittel, MeBmittel, Handhabungsgreifer usw.) auch ein Verfahren bereitstellt, den Teilen die jeweils geeignete r1agazinpalette zuzuordnen. 1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise Eine Moglichkeit, durch ein neues Konzept fUr Magazinpaletten, speziell durch den Einsatz standardisierter und modular aufge bauter Magazinpaletten die Gesamtwirtschaftlichkeit im Unterneh- - 2- men tiber MaBnahmen bei der Gestaltung des Materialflusses zu verbessern, solI in dieser Arbeit gezeigt werden (Bild 1).
List of contents
0.1 Schrifttum.- 0.2 Kurzzeichen und symbole.- 1 Aufgabenstellung und Zielsetzung.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise.- 1.3 Begriffe und Definitionen.- 1.4 Stand der Technik.- 2 Neue Anforderungen an Materialflußsysteme und -einrichtungen.- 2.1 Automatisierung von Transport- und Handhabungseinrichtungen.- 2.2 Vielfalt divergierender Entwicklungen.- 2.3 Äußere Einflußfaktoren auf den Materialfluß.- 3 Notwendigkeit und Anforderungen an modulare Magazinpaletten.- 3.1 Unterschiede zwischen Produktions- und Fördereinheiten.- 3.2 Integration von Fertigung und Montage.- 3.3 Auftragskommissionierung ergänzt Werkstückbereitstellung.- 4 Entwicklung eines Baukastensystems für modulare Magazinpaletten.- 4.1 Baukastenelemente modularer Magazinpaletten.- 4.2 Ausführungsbeispiel.- 5 Allgemeingültige Beschreibung der Hüllkörpergeometrie von Teilen.- 5.1 Rotationsteile.- 5.2 Prismatische Teile.- 5.3 Beschreibung realer Teile mit Hilfe der Hüllkörpergeometrien.- 5.4 Überprüfung der Aussagekraft der Hüllkörpergeometrie.- 6 Zuordnung von Baukastenelementen zu Förder- und Bereitstellungsaufgaben.- 6.1 Planung des Einsatzes im Betrieb.- 6.2 Ablauf des betrieblichen Einsatzes modularer Magazine.- 6.3 Vorgehensschritte bei der Anwendung des Zuordnungsverfahrens.- 7 Entwicklung und Algorithmierung des ZuordnungsVerfahrens.- 7.1 Erforderliche Verfahrenselemente.- 7.2 Aufbau und Auslegung der Datenbasen.- 7.3 Bestimmung technisch geeigneter Aufnahmemöglichkeiten.- 7.4 Kapazitäts- und Kostenermittlung.- 8. Realisierung des Verfahrens und Umsetzung für die EDV.- 8.1 Anforderungen des Verfahrens an die EDV-Hardware-Konfiguration.- 8.2 Modularisierung und Strukturierung in Verfahrenselemente.- 8.3 Realisierung der Verfahrenskomponenten.- 8.4Benutzeroberfläche.- 9 Erprobung der industriellen Anwendbarkeit.- 9.1 Auswahl von Werkstücken.- 9.2 Ergebnisse.- 9.3 Ansätze für Verbesserungsmöglichkeiten und Ausblick.- 10 Zusammenfassung.