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Die Plenarvorträge thematisieren und reflektieren die theoretische und methodische Selbständigkeit der Soziologie wie auch deren Erklärungskraft bezüglich sozialen Verhaltens in Auseinandersetzung mit Erklärungsmodellen der Ökonomie, der Biologie und der Anthropologie. In den Beiträgen der Sektions- und Forschungsgruppen geht es vor allem um die Kompatibilität und Anschlußfähigkeit ökonomischer, soziologischer, politischer und kulturalistischer Ansätze in den speziellen Soziologien sowie um die Chancen und Grenzen interdisziplinärer Forschung in verschiedenen Forschungsbereichen.
List of contents
Soziologie im Konzert der Wissenschaften.- Plenarvorträge.- Einführung zu Plenum 1: Soziologie und Biologie.- Unterschiede im aggressiven Verhalten der Geschlechter: Möglichkeiten und Grenzen soziobiologischer Erklärung.- Verwandtschaft und was Kultur daraus macht. Das Verhältnis biologischer und soziologischer Aspekte.- Soziobiologie aus kritischer Sicht. Genomwürde des Menschen - Menschenwürde des Genom.- Analyse sozialen Verhaltens - Soziologie und Biologie. Bericht aus dem Arbeitskreis zum Plenum 1.- Einfuhrung zu Plenum 2: Soziologie und Ökonomie.- Die "Definition" der Situation und die Rationalität des Handelns.- Handlungsrationalität und Nutzenkalkül.- Konkurrenz und Kooperation. Zum Verhältnis von Ökonomie und Soziologie.- Analyse sozialen Verhaltens - Soziologie und Ökonomie. Bericht aus dem Arbeitskreis zum Plenum 2.- Einfuhrung zu Plenum 3: Soziologie und Anthropologie.- Der Übergang von biologischen zu sozio-kulturellen Institutionen.- Subjekt und System. Plädoyer für eine historisch-genetische Theorie.- Die materiale Dimension des Sozialen oder: Was wir aus der Erforschung der prähistorischen Hominisation für die Soziologie lernen können.- Soziologie und Anthropologie - der Prozeß der Hominisation. Bericht aus dem Arbeitskreis zum Plenum 3.- Sektionen.- Sektion Arbeits- und Industriesoziologie.- Die heute allgemein übliche Industriesoziologie und die anderen: Kooperationschancen - Konkurrenzdruck.- Sektion Bildungs- und Pädagogische Soziologie.- Jugend und Gewalt, Gewalt an Schulen.- Sektion Frauenforschung.- Frauenforschung und Soziologie. Zum Verhältnis von Disziplin und Geschlecht.- Sektion Geschichte der Soziologie.- Nichts als Soziologie? Zur Geschichte der 'Enthistorisierung'und 'Entökonomisierung' derSoziologie.- Sektion Kultursoziologie.- Dichte Beschreibungen: Anthropologie oder Soziologie der Gegenwartskultur?.- Sektion Soziologische Methoden und Forschungsdesign.- Konsequenzen der technologischen Entwicklungen auf die Sozialforschung.- Sektion Techniksoziologie.- Techniksteuerung: Die Reichweite von Technology Assessment und Technology Foresight.- Sektion Soziologische Theorie.- Transdisziplinäre Aspekte der soziologischen Theorie.- Forschungs- und Ad-hoc-Gruppen.- Anschlußfähigkeit von Organisationen.- Arbeit und Biographie.- Ethnic Conflicts.- Körper-Projekte? Zur Futurologie der Menschenkörper.- Kunst - Soziologie - Geschichte.- Lebensformen, Lebensstile.- Mythos Informationsgesellschaft?.- Sonderveranstaltungen.- Wem nützt Soziologie? Zur Anwendungsrelevanz des Fachs.- Verfahrensweisen der Universitätsevaluation im Internat. Vergleich.- Das soziale Kapital in der Leistungsgesellschaft.- Referentinnenverzeichnis.
About the author
Heinz-Jürgen Niedenzu ist außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Soziologie der Universität Innsbruck. Studium der Soziologie, Politikwissenschaft und Erziehungswissenschaft an der Universität Freiburg sowie der Sozialanthropologie an§der Universität Uppsala. Promotion (1982) und Habilitation (2011) im Fach Soziologie. Seine Forschungsinteressen liegen primär im Bereich der Soziologischen Theorie, mit Schwerpunkt auf Fragen nach den anthropologischen Grundlagen der Sozialtheorie, der Entwicklung einer Theorie sozio-kultureller Evolution sowie von Modellen des langfristigen Wandels gesellschaftlicher Strukturen.
Max Preglau ist Soziologe und Universitätsprofessor am Institut für Soziologie an der Universität Innsbruck und lehrt und forscht zum Thema Sozialstruktur und Sozialpolitik unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterverhältnisse.