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Der Stier von Uri, die Teufelsbrücke, das Neunuhrglöcklein von Schaffhausen - gruselig und wunderbar, diese faszinierenden Geschichten von urtümlichen Kräften, Berggeistern und Gebräuchen der Helvetier. Aber wie gingen sie eigentlich noch mal genau? Jetzt sind die Klassiker endlich wieder zugänglich.
About the author
Meinrad Lienert (1865 in Einsiedeln - 1933 in Küsnacht) gilt als einer der Begründer der Schweizer Mundartdichtung. Ab 1884 studierte Lienert Jura - zunächst an der Universität Lausanne, dann in Heidelberg, München und in Zürich schloss er das Studium ab. Darauf arbeitete er als Notar und Redakteur in Einsiedeln. 1899 zog er nach Zürich, wo er für kurze Zeit die Redaktion der Zeitung "Die Limmat" leitete. Ab 1900 war er freier Schriftsteller und verfasste neben Theaterstücken und Romanen auch naturverbundene Lyrik im Schwyzer Dialekt. 1919 wechselte er noch einmal für zwei Jahre als Redakteur der "Zürcher Volkszeitung" in den Journalismus.
Stefan Ineichen, geboren 1958 in Luzern, lebt als Ökologe und Schriftsteller in Zürich. Seit 2000 Projektleiter der Veranstaltungsreihe «NahReisen», die Ausflüge in und um Zürich anbietet.
Summary
Der Stier von Uri, die Teufelsbrücke, der versteinerte Ritter. Gruselig und wunderbar, diese Geschichten von urtümlichen Kräften, Geistern und Gebräuchen der alten Schweiz. Wie der Urner Landammann den Teufel betrog, indem er über die fertig in den Berg gebaute Brücke ein Zicklein hinüberschickte, oder wie Tell zum Mythos wurde - das lässt sich hier nochmals genau nachlesen. In der vom Spezialisten Stefan Ineichen erweiterte Neuausgabe kommen nun einige Kostbarkeiten hinzu, darunter das Märchen vom Sennentuntschi oder die Geschichte vom listigen Habsburger. Hannes Binder hat mit magischer Feder neue Bilder hinzugefügt, und so lassen sich die schön schaurigen Erzählungen ganz neu entdecken.
Additional text
"Das Buch bietet teils unheimliche Geschichten für Interessierte jeden Alters, die sich davon überraschen lassen möchten, wie Schweizer Landschaften und Orte wie der Pilatus oder Vrenelisgärtli zu ihren Namen gefunden haben. Von Hannes Binder schaurigschön illustriert." Tania Kummer, DRS 3, 26.07.11
Report
"Hannes Binders Bilder passen mit ihrer geheimnisvollen Aura hervorragend zum Schauerlich-Unerklärlichen der Sagenwelt. Wie in einem Traumbild verschmilzt die untote Mailänderin mit Stadt und Bergen, und der Blick durch die Wolken auf die Stadt Zürich lässt einen die Position einer höheren Macht einnehmen. Ungewöhnliche Perspektiven machen uns zu heimlichen Beobachtern." Andrea Lüthi, Neue Zürcher Zeitung, 07.03.2007