Read more
MRSA und ESBL sind der Inbegriff für humanmedizinisch relevante Bakterien mit Resistenz gegen zur Verfügung stehende Antibiotika. Methicillinresistente Staphlyococcus aureus-Stämme (MRSA) und Enterobakterien, die Extended Spectrum Betalaktamasen (ESBL) bilden, machen es für Diagnostik, Therapie und Prävention gleichermaßen schwierig: ihr mikrobiologischer Nachweis ist mitunter sehr komplex, die therapeutischen Optionen gegen durch sie verursachte Infektionen sind eingeschränkt und der Kampf gegen ihre Ausbreitung erfordert großen Aufwand. In ihrer Gemeinsamkeit bedeuten MRSA und ESBL-Bildner gleichermaßen Faszination und Herausforderung
List of contents
1. Einführung
1.1. Evolution der Arten
1.2. Formen und Grundlagen bakterieller Resistenz
1.3. Mutation von Bakterien
1.4. Evolution bakterieller Resistenz
1.5. Resistenznachweis durch die Mikrobiologie
1.6. Strategien gegen bakterielle Resistenz
2. MRSA
2.1. Entwicklung und Definition
2.1.1. Historische Entwicklung von Penicillin
2.1.2. Staphylokokken, Penicillin und Penicillinasen
2.1.3. Methicillinresistenz
2.2. Epidemiologie von MRSA
2.3. Nachweis von MRSA
2.4. Klinischer Stellenwert von MRSA
2.4.1. MRSA-Haut-/Weichteil-Infektionen im Zeitalter von CA-MRSA
2.4.2. MRSA-Bakteriämie/Septikämie und MRSA-Endokarditis
2.4.3. MRSA-Pneumonie
2.4.4. MRSA-Osteomyelitis und -Arthritis
2.4.5. Vancomycin-Dosierung und -Serumspiegel-Monitoring
2.4.6. Therapie in der Pädiatrie inklusive Neonatologie
2.5. Hygienischer Stellenwert von MRSA
2.6. Glykopeptid-Resistenz bei Staphylokokken
3. ESBL
3.1. b-Laktamasen
3.1.1. Resistenzmechanismus
3.1.2. Nomenklatur und Einteilung
3.2. ESBL
3.2.1. Definition und Einteilung
3.2.2. ESBL-Epidemiologie
3.2.3. Mikrobiologische Diagnostik
3.2.4. Therapeutische Optionen
3.2.4.1. Grundsätzliche Überlegungen zur Therapie
3.2.4.2. Behandlungsoptionen bei Infektionen der Harnwege
3.2.4.3. Invasive Infektionen durch ESBL-bildende Enterobacteriaceae
3.3. Klasse-C-b-Laktamasen
3.4. Carbapenemasen
3.4.1. Klasse-A-Carbapenemasen
3.4.2. Klasse-B-Carbapenemasen (Metalloenzyme)
3.4.3. Klasse-D-Carbapenemasen
3.4.4. Diagnostik und Therapie
3.5. Hygienemanagement
4. Ausblick
5. Literatur
6. Glossar
Summary
MRSA und ESBL sind der Inbegriff für humanmedizinisch relevante Bakterien mit Resistenz gegen zur Verfügung stehende Antibiotika. Methicillinresistente Staphlyococcus aureus-Stämme (MRSA) und Enterobakterien, die Extended Spectrum Betalaktamasen (ESBL) bilden, machen es für Diagnostik, Therapie und Prävention gleichermaßen schwierig: ihr mikrobiologischer Nachweis ist mitunter sehr komplex, die therapeutischen Optionen gegen durch sie verursachte Infektionen sind eingeschränkt und der Kampf gegen ihre Ausbreitung erfordert großen Aufwand. In ihrer Gemeinsamkeit bedeuten MRSA und ESBL-Bildner gleichermaßen Faszination und Herausforderung