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Wettbewerbsflihige produzierende Untemehmen erreichen Kosten-und Zeitziele auch unter der erschwerenden Randbedingung eines stark schwankenden Auftragseingangs, indem sie mit den Kapazitaten der Produktion den Schwankungen des Auftragseingangs folgen. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur optimierten Kapazitatsabstim mung, bei der die Freiheitsgrade der Zuordnung von Auftragen zu intemen und extemen Leistungseinheiten und des zeitlich und OI1Iich fIexiblen Ressourceneinsatzes optimal ge nutzt werden. Wie die formulierten Anforderungen und der Stand der Forschung und Technik zeigen, treten optimal zu IOsende Zuordnungs-und Anpassungsaufgaben im Rahmen der Kapazi tatsabstimmung vielgestaltig auf. Daher sind fiir den effizienten Einsatz von verfiigbaren Standard-Softwaresystemen zur Optimierung Hilfsmittel zur Modellierung der Optimie rungsaufgabe erforderlich. Die Neuartigkeit des gewahiten Losungsansatzes besteht darin, die auftretenden Zuordnungs-und Anpassungsaufgaben zu zerlegen und mitteIs feingranularer und standardisieI1er Bausteine zu beschreiben. Dazu wurden mehrere neuartige Verfahrensbausteine entwickelt und in einen Verfah rensablauf zur Modellierung einer spezifischen Optimierungsaufgabe integriert. So konnte ein objektorientierter Baukasten aus generischen Konstrukten entwickelt werden, mit dem untemehmens-und aufgabenindividueIIe OptimierungsmodeIIe schnell und effi zient entwickelt werden konnen. Mittels der zur Verfiigung gestellten generischen Bau steine konnen die in die Optimierungsaufgabe einzubeziehenden Auftrage, Ressourcen und Zeitraume innerhalb des betrieblichen Informationsmodells frei modelliert oder iden tifiziert werden. Weiterhin ist es mogIich, die Freiheitsgrade und Ziele der Optimierungs aufgabe in einer aufgabenorientierten Form abzubilden, wobei auch mehrere Ziele mittels unscharfer Anspruchsniveaus beriicksichtigt werden konnen. Der kostengiinstige Einsatz von Standard-Optimierungssystemen zur Errechnung optimaler Losungen auf Basis des entwickeiten Optimierungsmodells und die Anbindung vorhandener betrieblicher Infor mationssysteme ist moglich.
List of contents
Abkürzungsverzeichnis.- Bildverzeichnis.- 1 Einleitung und Zielsetzung.- 2 Festlegung des Untersuchungsbereichs.- 2.1 Bedarfsorientierte Serienproduktion.- 2.2 Kapazitätsabstimmung.- 2.3 Methodische Aspekte der Kapazitätsabstimmung.- 3 Anforderungen an ein generisches Optimierungsmodell und seine Datenversorgung.- 3.1 Anforderungen an das Optimierungsmodell.- 3.2 Anforderungen an das betriebliche Informationsmodell.- 3.3 Anforderungen an die Modelltransformation.- 4 Stand der Technik.- 4.1 Optimierungsmodelle des Operations Research.- 4.2 Optimierungsmodelle in betrieblichen Informationssystemen.- 5 Ein generisches Optimierungsmodell als Lösungsansatz für Zuordnungs- und Anpassungsaufgaben.- 6 Elemente des generischen Optimierungsmodells.- 6.1 Objektmodell als Teil des betrieblichen Informationsmodells.- 6.2 Optimierungsmodell zur Definition der Freiheitsgrade und Ziele der Kapazitätsabstimmung.- 6.3 Modelltransformation1.- 7 Ablauf der Modellierung.- 7.1 Definition des Optimierungsmodells.- 7.2 Definition des Objektmodells als Teil des betrieblichen Informationsmodells.- 7.3 Definition der Modelltransformation.- 7.4 Gesamtablauf der Modellierung.- 8 Diskussion der industriellen Anwendbarkeit des Optimierungsmodells.- 8.1 Anwendungsfall.- 8.2 Lösung des Anwendungsfalls als Praxistest.- 9 Zusammenfassung und Ausblick.- 10 Literaturverzeichnis.