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Schumann begann erst recht spät, sich mit Kammermusik zu beschäftigen. 1842 entstanden dann gleich sechs gewichtige Werke, darunter auch sein erstes Klaviertrio, das er aber erst 1850 unter dem Titel Vier Phantasiestücke als op. 88 herausgab. In der Zwischenzeit hatte er bereits die Trios d-moll op. 63 (1847) und F-dur op. 80 (1847/49) komponiert. In seiner Düsseldorfer Zeit, 1851, kam dann noch das g-moll-Trio op. 110 hinzu. Zusammen mit den Trios von Mendelssohn und Brahms zählen die vier Kompositionen Schumanns zu den wichtigsten Werken der Gattung im 19. Jahrhundert._
List of contents
Trio d-moll op. 63Trio F-dur op. 80Trio g-moll op. 110Phantasiestücke a-moll op. 88Anhang: Finale, Frühfassung op. 88Finale, Alternative Takte 105-128 der Frühfassung op. 88
About the author
Robert Schumann, 1810 - 1856, nahm in Leipzig Klavierunterricht bei Friedrich Wieck, dem Vater seiner späteren Frau Clara. Er begann zunächst ein Jurastudium, ab 1830 widmete er sich ausschließlich der Musik. Als Komponist und Musikschriftsteller (er begründete die "Neue Zeitschrift für Musik") ist Schumann der vielleicht typischste Vertreter der deutschen Romantik. Er schrieb 4 Sinfonien, Liederzyklen, große Vokalformen, Kammermusik und Klaviermusik, letztere z.T. auch für seine Kinder ("Album für die Jugend", 1848).