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Mediengewalt - Die gesellschaftliche Kontrolle von Gewaldarstellungen im Fernsehen. Diss.

German · Paperback / Softback

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James Bulgar, Littleton oder Bad Reichenhall - Solche Schreckenstaten von Kindern verbinden wir immer auch mit Mediengewalt, mit Filmen wie 'Childplay III' oder den 'Basketball Diaries'. In der Öffentlichkeit wird Horror und Gewalt in den Medien sogar häufig als Hauptursache für das mörderische Tun von Kindern und Jugendlichen gesehen. Trotz eines Forschungsaufwands von "industriellem Ausmaß" kann die Medienwirkungsforschung aber keinen kausalen Zusammenhang zwischen dargestellter und realer Gewalt belegen. In dieser Untersuchung wird das Problem der Mediengewalt als sozial konstruiertes Problem begriffen, dessen Deutung und Wahrnehmung von einem "Masterframe der Kausalität" dominiert wird. Es wird gefragt, welche Folgen diese Konstruktion für die Rundfunkregulation und weitere gesellschaftliche Gegenmassnahmen hat.

List of contents

1 Das Problem der Mediengewalt.- 1.1 Die Definition des Problems in der Öffentlichkeit.- 1.2 Die Definition des Problems in der Medienforschung.- 1.3 Die Definition des Problems durch das Recht.- 2 Die Regulation des Problems der Mediengewalt.- 2.1 Rundfunkaufsichtsaufgaben.- 2.2 Fremd- und Selbstkontrolle.- 2.3 Die Ineffektivität der Regulation.- 2.4 An die Regulation gebundene Ziele und Interessen.- 3 Die neo-institutionalistische Perspektive.- 3.1 Institution: eine Begriffsklärung.- 3.2 Institutionalisierte Umwelten von Organisationen.- 3.3 Das Interessehandeln der Akteure.- 4 Das soziale und kulturelle Organisationsfeld der Regulation.- 4.1 Interorganisationelle Umwelt: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK).- 4.2 Öffentliche Meinung und Öffentlichkeit.- 4.3 Die Wissenschaft als Umwelt.- 4.4 Das Recht als Umwelt.- 5. Staatsregulation: Die Landesmedienanstalten (LMAs).- 5.1 Struktur, Aufgaben und Finanzierung.- 5.2 Die Gemeinsame Stelle Jugendschutz und Programm (GSJP).- 5.3 Die Umsetzung der Forschungsaufgabe.- 5.4 Zusammenfassung.- 6 Selbstregulation: Die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF).- 6.1 Anforderungen.- 6.2 Organisation und Arbeitsweise: Die FSF als "PR-Instrument".- 6.3 Sanktionen und Effektivität.- 6.4 Qualitätsprüfung.- 6.5 Zusammenfassung.- 7 Schluss.- Literatur.- Tabellen.- Verzeichnis der Spielfilme und Serien.

About the author

Jessica Eisermann studierte Soziologie, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Kunstgeschichte in Köln und Berlin; Promotion am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz.

Product details

Authors Jessica Eisermann
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2001
 
EAN 9783531135403
ISBN 978-3-531-13540-3
No. of pages 265
Weight 359 g
Illustrations 265 S.
Series Studien zur Kommunikationswissenschaft
Studien zur Kommunikationswissenschaft
Subject Social sciences, law, business > Media, communication > Communication science

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