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Wenn das englische Magazin "Sky International" schreibt. daB "die BOer Jahre die Dekade des Korpers waren und die 90er die des Geistes zu werden schein en ". so dokumentiert es mit dieser Aussage recht treffend den Zeitgeist des kommenden Jahr zehnts. Nachdem die Formel yom lebenslangen Lemen in den 70er Jahren eher unter bildungsidealistischen und gesellschafts politischen Aspekten definiert wurde. stehen wir derzeit vor ei ner zweiten Bildungsoffensive. die wesentlich an Gewicht und Breitenwirkung gewonnen hat. Weiterbildung ist nach der einhelligen Meinung zahlreicher Ex perten sowohl gesellschaftspolitisch als auch betriebswirtschaft lich unurnstritten und fur den einzelnen unabdingbar. urn den kommenden Anforderungen an die Personlichkeit zu genugen. Weiterbildung gilt nach Prof. Winfried Schlaflke. Leiter der Hauptabteilung Bildung und Gesellschaftswissenschaften des In stituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Koln zu Recht "als ge eignetes und wichtiges Instrument. die Probleme und den ein schneidenden strukturellen Wandel in unserer Industriegesell schaft bewaltigen zu helfen und Veranderungen nicht passiv zu erleiden. sondern selbst aktiv zu gestalten". "Weiterbildung" muB nach Schlaflkes Meinung "ein wesentlicher Bestandteil un ternehmerischer Vorwarts-Strategie sein. Investitionen in neue Technik ohne Investitionen in das Know-how der Mitarbeiter bedeutet Kapital- und Ressourcenvergeudung. Weiterbildung muB sich als vorwartstreibendes Antriebsaggregat bewahren und zurn Innovationstrager werden". Nur ein lebenslanges Lemen kann urnfassend dazu beitragen. die Kompetenz des einzelnen auf allen Bereichen weitgehend si cherzustellen und auch moglichst lange zu erhalten. Weiterbil- EDITION - GABLERS MAGAZIN 5 dung wird deshalb kiinftig das Schliisselwort fUr alle im Wirt schaftsleben Tatigen sein.
List of contents
1. Stellenwert der Weiterbildung heute und morgen.- Die Notwendigkeit der Weiterbildung.- Die Zielsetzungen der Weiterbildung.- Weiterbildung ist mehrdimensional.- Weiterbildung als Erfolgsfaktor.- Wesentliche Schwachstellen in der betrieblichen Weiterbildung.- 2. Lernen ist ein ganzheitlicher Vorgang.- Prozeß des Lernens in drei Schritten.- Die vier Ebenen der Weiterbildung.- 3. Welche Voraussetzungen der Lernende mitbringen sollte.- Betriebliche Rahmenbedingungn für eine effektive Weiterbildung.- Persönliche Anforderungen heute und morgen.- Konzept einer persönlichen Weiterbildung.- 4. Welche Voraussetzungen beim Lehrenden notwendig sind.- Persönliche Anforderungen.- Die Kompetenz-Kategorien des Lehrenden.- 5. Die Eignung der Lehrmethoden.- Wie das neue Wissen dargeboten werden sollte.- Die wichtigsten Methoden im Vergleich.- Literatur.
About the author
Ulrike Brommer, geb. 1941, lebt sie in Ludwigsburg.