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Schluss mit der Romantisierung des Landlebens!
Immer mehr Städter ziehen inzwischen aufs Land - oder träumen vom Häuschen im Grünen. Doch ist dort wirklich das Idyll zu finden, nach dem sich alle sehnen? Axel Brüggemann, der selbst aus Berlin zurück in sein norddeutsches Heimatdorf zog, geht dieser Frage nach und reist durch die deutsche Provinz. Und er stellt fest, dass das Landleben, wie man es sich als Städter vorstellt, mittlerweile kaum noch existiert. Ausgeprägter Gemeinschaftssinn der Dorfbevölkerung, nachbarschaftliche Hilfe und ein ruhiges Leben im Einklang mit der Natur sind nur noch selten zu finden. Stattdessen werden in der Provinz Schulen und Arbeitsplätze rar, und die jungen Menschen verlassen das Land in Richtung Stadt. Axel Brüggemann rückt einige Klischees über das Glück zwischen Kuhstall und Tante-Emma-Laden zurecht, erzählt anekdotenreich und unterhaltsam vom Leben in seinem Dorf und wirft einen mal kritischen, mal liebevollen Blick auf die deutsche Provinz. Denn eines ist ganz sicher: Das Leben auf dem Land lohnt sich doch.
About the author
Axel Brüggemann, geb. 1971, ist einer der bekanntesten deutschen Musikjournalisten. Nach dem Studium der Musikwissenschaft, Geschichte und Kunstgeschichte schrieb er für große über regionale Tageszeitungen und für Magazine. 2006 wurde er Chefredakteur des Klassik-Magazins crescendo. Heute lebt und arbeitet er als freier Publizist und Buchautor in Berlin.