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Revisionen der Romantik - Zur Rezeption der "neudeutschen Malerei" 1817-1906

German · Hardback

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Der aktuelle Kanon romantischer Bildkunst in Deutschland ist das Resultat umfassender Revisionsvorgänge. Diese setzten bereits im 19. Jahrhundert selbst ein und kulminierten in der "Jahrhundertausstellung deutscher Kunst (1775-1875)", die 1906 in der Berliner Nationalgalerie stattfand. Unter den Vorzeichen der Moderne wurden damals die Prämissen zur Bewertung und Interpretation von Kunst auf nachhaltige Weise neu gefasst. Die vorliegende, rezeptionsgeschichtliche Studie erschließt anhand zeitgenössischer Quellen die Voraussetzungen dieser bis heute wirksamen Umdeutung und nimmt dafür die Zeit zwischen der Etablierung der romantischen, von den Zeitgenossen als "neudeutsch" bezeichneten Malerei nach 1800 und der "Jahrhundertausstellung" in den Blick. Sie untersucht, wie sich die Sicht auf die Malerei der Romantik in diesem Zeitraum verändert hat und wie dies mit dem wechselnden Verständnis von der Funktions- und Wirkungsweise von Kunst zusammenhängt. Damit wird eine Brücke zwischen dem Kunst- und Bildverständnis der Romantik und der Moderne geschlagen, wobei die Studie zugleich Perspektiven auf eigenständige und aus heutiger Sicht durchaus "fremde" Konzepte des 19. Jahrhunderts eröffnet, welche sich einer teleologischen Interpretationsweise letztlich entziehen.

About the author

Christian Scholl geb. 1971 in Magdeburg, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Literaturwissenschaft in Braunschweig und Berlin und promovierte 1999 in Göttingen. Er war Stipendiat des Landes Niedersachsen am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München und forschte und lehrte an der University of Chicago. Seit 2004 leitet er die Forschungsgruppe 'Romantikrezeption, Autonomieästhetik und Kunstgeschichte' im Rahmen des Emmy-Noether-Programms der DFG an der Universität Göttingen.

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Der aktuelle Kanon romantischer Bildkunst in Deutschland ist das Resultat umfassender Revisionsvorgänge. Diese setzten bereits im 19. Jahrhundert selbst ein und kulminierten in der "Jahrhundertausstellung deutscher Kunst (1775-1875)", die 1906 in der Berliner Nationalgalerie stattfand. Unter den Vorzeichen der Moderne wurden damals die Prämissen zur Bewertung und Interpretation von Kunst auf nachhaltige Weise neu gefasst. Die vorliegende, rezeptionsgeschichtliche Studie erschließt anhand zeitgenössischer Quellen die Voraussetzungen dieser bis heute wirksamen Umdeutung und nimmt dafür die Zeit zwischen der Etablierung der romantischen, von den Zeitgenossen als "neudeutsch" bezeichneten Malerei nach 1800 und der "Jahrhundertausstellung" in den Blick. Sie untersucht, wie sich die Sicht auf die Malerei der Romantik in diesem Zeitraum verändert hat und wie dies mit dem wechselnden Verständnis von der Funktions- und Wirkungsweise von Kunst zusammenhängt. Damit wird eine Brücke zwischen dem Kunst- und Bildverständnis der Romantik und der Moderne geschlagen, wobei die Studie zugleich Perspektiven auf eigenständige und aus heutiger Sicht durchaus "fremde" Konzepte des 19. Jahrhunderts eröffnet, welche sich einer teleologischen Interpretationsweise letztlich entziehen.

Product details

Authors Christian Scholl
Publisher Akademie Verlag
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.10.2012
 
EAN 9783050059426
ISBN 978-3-0-5005942-6
No. of pages 735
Dimensions 179 mm x 242 mm x 42 mm
Weight 1360 g
Illustrations 20 b/w ill.
Series Ars et Scientia
Ars et Scientia
ISSN
Subject Humanities, art, music > Art > Art history

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