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Hat Schwarz-Grün eine Zukunft?: Chancen und Grenzen schwarz-grüner Optionen - Chancen und Grenzen schwarz-grüner Optionen. Bachelorarbeit

German · Paperback / Softback

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 4,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Als die Partei Die Grünen 1983 erstmals in den deutschen Bundestag einzog, hätte wohl niemand gewagt vorauszusagen, dass in weniger als 30 Jahren die CDU/CSU einmal als möglicher Koalitionspartner in Frage käme. So waren doch Die Grünen das komplette Gegenteil der von Franz-Josef Strauß geführten Unionspartei. Es gab seit Gründung der Grünen Antipathien zwischen Union und Grünen, wenn nicht gar Feindschaft. Oswald Metzger beschreibt das fundamentale Politikverständnis der deutschen Parteien treffend: "(Partei-) Politik [...] funktioniert bei uns in Form von Abgrenzung. [...] Ein Politiker hat sich gefälligst an die oberste Spielregel zu halten: Die eigene Partei hat immer recht, auch wenn sie nicht recht hat. Und die Konkurrenz hat immer unrecht, selbst wenn sie recht hat." Und so charakterisierte sich insbesondere das Verhältnis zwischen den Grünen und den Konservativen, zwischen denen Kompromisse ausgeschlossen schienen. Exemplarisch dafür hatte sich Joschka Fischer rhetorischer Ausfall gegenüber dem Bundestagsvizepräsidenten Stücklen in das Gedächtnis und Verhältnis der beiden Parteien eingebrannt. Man passte weder politisch noch gesellschaftlich-kulturell zueinander. Als im Sommer 2011 nach der Nuklearkatastrophe in Fukushima die Regierungskoalition aus CDU, CSU und FDP den stufenweisen Atomausstieg bis 2022 beschloss und somit die noch ein halbes Jahr zuvor beschlossene Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke in Teilen rückgängig machte, wurde eine Ur-Grüne Forderung - der Atomausstieg - in die Tat umgesetzt. Die sieben ältesten Atommeiler wurden abgeschaltet und ein riesiges Projekt "Energie für Deutschland" gestartet. Es war eine 360-Grad Wende der Unionspartei, die noch im Wahlkampf zuvor die Atomkraft als unabdingbar für ein stabiles Deutschland propagiert hatte. Der plötzliche Sinneswandel wird durch die furchtbare atomare Katastrophe in Japan begründet, die einem technologisch hoch entwickelten Land wie Japan seine Grenzen gegenüber der Natur aufzeigte. Nichtsdestotrotz veränderte sich realpolitisch in Deutschland nichts: Einerseits ist die Anfälligkeit Deutschlands für Erdbeben und Tsunamis gering, andererseits stehen im Ausland an der deutschen Grenze (insbesondere Frankreich und Tschechien) eine nicht zu vernachlässigende Zahl an Atomkraftwerken, die im Falle eines Atom-Gaus auch Deutschland betreffen würden. [...]

Product details

Authors Dominik Mönnighoff
Publisher Grin Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 18.06.2012
 
EAN 9783656218326
ISBN 978-3-656-21832-6
No. of pages 52
Dimensions 148 mm x 210 mm x 3 mm
Weight 88 g
Series Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe, Bd. V195638
Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V195638
Subjects Social sciences, law, business > Political science > Political science and political education
Social sciences, law, business > Political science > Political system

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