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2001 flog ich erstmalig nach Brasilien und verliebte mich sofort in dieses Land. Hier lachten mich die Frauen zuerst an und der Lebensmut bzw. die Fröhlichkeit der Brasilianer war ansteckend. Der Brasilienurlaub wurde schnell zu meiner persönlichen Sucht. Übers Internet nahm ich Kontakte zu den Brasileiras auf und begann deren Sprache zu erlernen. In Berlin drehte sich meine Welt plötzlich nur noch um mein neues Zielland. Ob Sport, Politik oder Favelaleben – ich inhalierte einfach alles ein. Im Jahr 2008 wanderte ich nach São Paulo aus! Meine Trümpfe waren die Sprache sowie die Kenntnis über Land und Leute. Geldreserven oder einen Job hatte ich nicht. Dafür musste ich noch einmal ganz unten anfangen. Ohne den gewohnten deutschen Lebensstandard. Aber in Deutschland war mein zukünftiger Lebensweg eigentlich schon vorgezeichnet und der Alltagstrott hätte die restlichen Lebensjahre bestimmt. Das Buch ist tagebuchartig verfasst und erzählt einige Anekdoten über den hiesigen Alltag. Dieser unterscheidet sich ziemlich vom deutschen Trott. Der Brasilianer denkt weniger über seine Zukunft nach und lieber getreu dem Motto “Ich lebe im Heute. - Was kümmert es mich da, wenn ich morgen lauter Probleme habe” Es geht um die Lust am Leben sowie die hübschen Frauen. Vamos – Auf gehts!
About the author
Ich bin Jahrgang 1974, Einzelkind, kinderlos und habe schon sehr lange keinen Kontakt mehr zu den Mitgliedern meiner Familie. Nach dem Abitur und einer Schlosserlehre begann ich, meinen eigenen Lebensweg zu gehen. Dieser bestand aus Sympathien für die rechte Szene, Besuchen vieler großer Sportveranstaltungen und Rockkonzerten, Randalen in Fußball- und Eishockeystadien sowie unzählige Reisen in andere Länder. Irgendwann hatte ich die Nase voll von Deutschland und wanderte deshalb im April 2008 nach Brasilien aus. Jene vier Jahre hier waren die glücklichsten in meinem bisherigen Leben. Darum habe ich auch inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft aufgegeben und bin nun ein echter Brasileiro.