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Mobile Musik: Die mobile iPod-Hörkultur und Ihre gesellschaftlichen und ästhetischen Konsequenzen

German · Paperback / Softback

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Technologien wie Mobiltelefone, Laptops oder der iPod sind Ausdruck eines aktuellen weltumspannenden Mobilisierungsprozesses, bei dem vormals stationäre technische Artefakte zu mobilen Alltagsbegleitern avancieren. Kulturtechniken, die traditionell in den eigenen vier Wänden stattfanden, verlagern sich dadurch in den öffentlichen Raum. Paradigmatisch für dieses Phänomen wird das mobile Musikhören mit Hilfe des iPods in den Fokus der vorliegenden Studie gesetzt. Durch eine gesellschaftliche und ästhetische Perspektivierung des mobilen Musikkonsums tritt die Studie in einen Dialog zu bisher bestehenden Werturteilen, die seit Einführung des Walkmans das Bild des mobilen Hörers prägten. Diese deuteten das personalisierte und singuläre Musikhören im öffentlichen Raum überwiegend als Anzeichen einer sich atomisierenden Gesellschaft, oder auch als verdorbenes Gehör .
Doch hatten die kulturkritischen Meinungen Recht? Mit Hilfe einer technischen Dimension, welche die Weiterentwicklung des iPods hin zum webfähigen Smartphone verfolgt, wird eine Gegenwartsdiagnose skizziert, welche die zunehmende Privatsphäre im öffentlichen Raum mit den wachsenden Vernetzungsprozessen durch mobile Internet-Technologien zusammen denkt.
Daneben wird der mobile Hörer im musikästhetischen Diskurs positioniert, mit dem Ziel den mobilen Rezeptionsakt nicht als minderwertiges Musikhören zu verstehen, sondern dessen eigene ästhetische Qualität anzuerkennen.

About the author

Danja Ulrich, Jahrgang 1984, hat Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Neuere deutsche Literatur an der Friedrich-Wilhelm Universität in Bonn studiert. Heute arbeitet sie in einem Internet-Unternehmen in Berlin. In ihrem Magisterstudium hat sich die Autorin auf die wechselseitige Durchdringung von Musiksoziologie und Kunstästhetik ab Ende des 18. Jahrhunderts und der Frage nach der Legitimation und kulturellen Entstehung von Kritik an Kunst und Kulturkritik spezialisiert. Dabei stand immer wieder die Frage im Fokus, was Kunst für die Kritiker zu Kunst macht und inwiefern damalige Wertungsmaxime auch heute noch unsere ästhetischen Werturteile determinieren. Praktische Erfahrung konnte die Autorin auf diesem Gebiet bei ihrem Praktikum beim Deutschen Musikrat, dem Interessenverband der Musi

Product details

Authors Danja Ulrich
Publisher Diplomica
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.07.2012
 
EAN 9783842881259
ISBN 978-3-8428-8125-9
No. of pages 100
Weight 194 g
Subject Humanities, art, music > Music > Miscellaneous

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