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Die Dimensionen affektiver Störungen
Depressionen und Manien stellen die häufigsten psychischen Erkrankungen dar und nehmen in den westlichen Gesellschaften noch zu.
Sie manifestieren sich in Veränderungen von Stimmung, Affekt, Motivation und Antrieb sowie Denken und Wahrnehmung. Über diese Symptome hinaus ist auch die gesamte Lebenssituation und -orientierung der Patienten betroffen. Die adäquate Diagnose und Behandlung der Erkrankungen erfordert daher in besonderem Maß ein Wissen von den Wechselwirkungen biologischer, psychischer und soziokultureller Prozesse.
Der Band vereint Beiträge zu diesen vielfältigen Perspektiven der Psychiatrie auf affektive Störungen. Er spannt einen Bogen von der Psychopathologie über epidemiologische, klinische und therapeutische Aspekte bis zur kulturellen Dimension der Erkrankungen. Damit richtet er sich nicht nur an Psychiater und Psychologen, sondern auch an alle helfenden Berufe und an interessierte oder selbst von affektiven Erkrankungen betroffene Leser.
List of contents
AUS DEM INHALT
- Transkulturelle Aspekte der affektiven Störung
- Körperliche Symptome bei affektiven Störungen
- Psychotherapie der Depression
- Über den Mangel an bipolaren Straftätern
- Depression und Manie als Zeitkrankheiten
- Neuroprotektion und affektive Störungen
- Selbstverletzendes Verhalten im Jugendalter
- Überwindung der Melancholie
About the author
Thomas Fuchs, geb. 1958, studierte Medizin, Geschichte und Philosophie in München. Er promovierte 1989 in Medizingeschichte. Nach Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie seit 1997 Oberarzt an der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg. 1999 Habilitation in Psychiatrie und Promotion in Philosophie. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Anthropologie, Psychopathologie und Medizinethik.
Prof. Dr. med. Mathias Berger ist Ärztlicher Direktor der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Depression, posttraumatische Stresserkrankungen, störungsspezifische Psychotherapien, Versorgungsforschung
Summary
Die Dimensionen affektiver Störungen
Depressionen und Manien stellen die häufigsten psychischen Erkrankungen dar und nehmen in den westlichen Gesellschaften noch zu.
Sie manifestieren sich in Veränderungen von Stimmung, Affekt, Motivation und Antrieb sowie Denken und Wahrnehmung. Über diese Symptome hinaus ist auch die gesamte Lebenssituation und -orientierung der Patienten betroffen. Die adäquate Diagnose und Behandlung der Erkrankungen erfordert daher in besonderem Maß ein Wissen von den Wechselwirkungen biologischer, psychischer und soziokultureller Prozesse.
Der Band vereint Beiträge zu diesen vielfältigen Perspektiven der Psychiatrie auf affektive Störungen. Er spannt einen Bogen von der Psychopathologie über epidemiologische, klinische und therapeutische Aspekte bis zur kulturellen Dimension der Erkrankungen. Damit richtet er sich nicht nur an Psychiater und Psychologen, sondern auch an alle helfenden Berufe und an interessierte oder selbst von affektiven Erkrankungen betroffene Leser.