Read more
Im Zusammenhang mit Globalisierung und freier Marktwirtschaft erwachsen Problemen ökologischer und sozialer Natur. Gleichzeitig fallen vermehrt Trends zur nachhaltigen Entwicklung auf. Der Soziologe Ulrich Beck hat den Begriff des politischen Konsumenten eingeführt und beschreibt ihn als Gegenmacht zur globalen Zivilgesellschaft, der sich in der modernen Konsumgesellschaft vermeintlich ohnmächtig fühlt. Konsumieren kann allerdings als politischer Akt verstanden werden. Fehlende Transparenz im Lebensmitteleinkauf ist dahingehend aber behindernd. Die Zeit ist reif für einen systemischen Ansatz hinsichtlich eines fairen Welthandels. Der Vorschlag des Global Fair Trade-Systems von Georgios Zervas basiert auf einem neuen Handelskonzept, verbindet globale ökonomische Prozesse mit Umwelt- und sozialen Standards auf wettbewerbsneutrale Weise und kann somit als Antwort auf die genannten Probleme verstanden werden. Diese Bachelorarbeit untersucht, inwieweit das Global Fair Trade-System politische Konsumenten in Österreich auf der Suche nach Transparenz im nachhaltigen Lebensmitteleinkauf unterstützt.
About the author
Absolventin des Bachelor-Studienganges Gesundheitsmanagement im Tourismus, Jahrgang 2008, FH Joanneum Bad Gleichenberg, Österreich.