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In kaum einem anderen entwickelten Industriestaat ist der Zusammenhang zwischen Bildung und sozialer Herkunft so eng wie in Deutschland. Dieser u.a. durch die PISA-Studien ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückte Befund führte in den letzten Jahren zu einer immensen Forschungsflut. Die Beiträge des Buchs geben einen systematisierenden Überblick über die Forschungsergebnisse zu Fragen von Chancengleichheit bzw. Ungleichheit in der Bildung im Lebenslauf für die Bereiche frühkindliche Bildung, Schule, soziale Arbeit, Berufsausbildung, berufliche Weiterbildung und allgemeine Weiterbildung und liefern Vorschläge für aus den vorliegenden Forschungsergebnissen zu ziehende Konsequenzen für Bildungspolitik und Bildungspraxis.
About the author
Dr. Michaela Kuhnhenne ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Geschäftsführerin des Zentrums für feministische Studien der Universität Bremen.
Dr. phil. Ingrid Miethe, ist Professorin für Allgemeine Pädagogik an der Evangelischen Fachhochschule in Darmstadt. Derzeit tätigt sie ein Habilprojekt zu biografischen Verläufen von AbsolventInnen der Arbeiter- und Bauernfakultät Greifswald (1946-61).
Report
Der Band liefert in der Debatte um die soziale Unwucht des deutschen Bildungssystems eine exzellente Diskussionsgrundlage. Mitbestimmung 4/2013 Nach einer konsequent gedachten Klärung der gesellschaftlichen Bedeutung von 'Bildung' wird von der frühkindlichen Erziehung bis zur beruflichen Weiterbildung aufgezeigt, welche Defizite zu bearbeiten sind und wie dies gelingen könnte. - Eine eindringliche Kritik der 'sozialen Ungleichheit'. Pädagogik 1/2013 Noch immer wird Bildung in Deutschland wesentlich von der sozialen Herkunft bestimmt - und das überlässt vielen Kindern kaum Bildungschancen. Die Beiträge des Buchs geben einen systematisierenden Überblick über die Forschungsergebnisse zu Fragen von Chancengleichheit bzw. Ungleichheit in der Bildung. Lehrerbibliothek.de, 27.12.2012