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Der Anfang der PhilosophieMit den beiden Halbbänden zur frühgriechischen Philosophie ist der Grundriss der Geschichte der Philosophie für die vorchristliche Zeit abgeschlossen, so dass die Entwicklung des griechischen Denkens von den Anfängen bis zum Hellenismus jetzt lückenlos überblickt werden kann. Auch diese, den 'vorsokratischen' Philosophen gewidmeten Bände zeichnet die einzigartige Synthese von akribischer philologischer Dokumentation, leicht überblickbarer Information und tiefgehender Interpretation aus, die angesichts der nur in wenigen Fragmenten erhaltenen Werke besondere Anforderungen stellt.Nach einem vor längerer Zeit für diesen Band geschriebenen Vorwort von Hans-Georg Gadamer, einer grundlegenden, die Entstehung der Philosophie und die Forschungsgeschichte umfassenden Einleitung, einer Darstellung der Beziehungen der griechischen Philosophie zum Orient, der Biographie und Ikonographie der frühgriechischen Denker, der Ausdrucksformen (Buch, Vortrag, Publikum) der frühen Philosophen und der antiken doxographischen Tradition ist das Werk in vier große Themenkreise gegliedert:1. Ursprungsdenken und Weltmodelle(Thales, Anaximander, Anaximenes)2. Seinsbestimmungen(Parmenides, Zenon, Melissos)3. Einheit der Gegensätze(Heraklit, Kratylos, Herakliteer)4. Einheit und Vielfalt(Empedokles, Diogenes aus Apollonia, Atomisten).In einem 'Ausblick' wird der Weg verfolgt, der von der frühgriechischen Philosophie zur Sophistik führt.Das Autorenteam setzt sich aus ausgewiesenen Kennern zusammen: Dieter Bremer, Walter Burkert, Roman Dilcher, Niels Christian Dührsen, Nadia Koch, Manfred Kraus, Andreas Patzer, Oliver Primavesi, Christof Rapp, Georg Rechenauer, Thomas Schirren, Leonid Zhmud.
About the author
Hellmut Flashar, geb. 1929, lehrte von 1965-82 als Professor für Klassische Philologie an der Ruhr-Universität Bochum und von 1982 bis zu seiner Emeritierung 1997 an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er hat sich einen internationalen Ruf als vorzüglicher Kenner der griechischen Tragödie erworben.
Dieter Bremer, geb. 1938, studierte Klassische Philologie, Philosophie und Germanistik in Kiel, Tübingen und Athen. Promotion (Tübingen) 1968. Habilitation (München) 1979. Universitätsprofessor (Griechische Philologie) München 1981. Seit 2003 im Ruhestand.
Helmut Holzhey ist Ordinarius für Geschichte der Philosophie am Philosophischen Institut der Universität Zürich.
Der Philosoph Friedrich Ueberweg (1826 -1871) stand vor allem in der aristotelischen Tradition und lehnte den Kantianismus ab - seine zahlreichen Schriften zählen noch heute zu den Standardwerken in philosophischen Fachkreisen. Nach Studium und Habilitation lehrte Ueberweg zunächst als Privatdozent an der Universität Bonn, ehe er 1862 als außerordentlicher Professor nach Königsberg berufen wurde. Sechs Jahre später wurde er zum ordentlichen Professor ernannt.
Summary
Der Anfang der Philosophie Mit den beiden Halbbänden zur frühgriechischen Philosophie ist der Grundriss der Geschichte der Philosophie für die vorchristliche Zeit abgeschlossen, so dass die Entwicklung des griechischen Denkens von den Anfängen bis zum Hellenismus jetzt lückenlos überblickt werden kann. Auch diese, den ‹vorsokratischen› Philosophen gewidmeten Bände zeichnet die einzigartige Synthese von akribischer philologischer Dokumentation, leicht überblickbarer Information und tiefgehender Interpretation aus, die angesichts der nur in wenigen Fragmenten erhaltenen Werke besondere Anforderungen stellt. Nach einem vor längerer Zeit für diesen Band geschriebenen Vorwort von Hans-Georg Gadamer, einer grundlegenden, die Entstehung der Philosophie und die Forschungsgeschichte umfassenden Einleitung, einer Darstellung der Beziehungen der griechischen Philosophie zum Orient, der Biographie und Ikonographie der frühgriechischen Denker, der Ausdrucksformen (Buch, Vortrag, Publikum) der frühen Philosophen und der antiken doxographischen Tradition ist das Werk in vier große Themenkreise gegliedert: 1. Ursprungsdenken und Weltmodelle (Thales, Anaximander, Anaximenes) 2. Seinsbestimmungen (Parmenides, Zenon, Melissos) 3. Einheit der Gegensätze (Heraklit, Kratylos, Herakliteer) 4. Einheit und Vielfalt (Empedokles, Diogenes aus Apollonia, Atomisten). In einem ‹Ausblick› wird der Weg verfolgt, der von der frühgriechischen Philosophie zur Sophistik führt. Das Autorenteam setzt sich aus ausgewiesenen Kennern zusammen: Dieter Bremer, Walter Burkert, Roman Dilcher, Niels Christian Dührsen, Nadia J. Koch, Manfred Kraus, Andreas Patzer, Oliver Primavesi, Christof Rapp, Georg Rechenauer, Thomas Schirren, Leonid Zhmud. Inhalt Erster Halbband Einleitung (Hans-Georg Gadamer) Erstes Kapitel: Übergreifende Themen §1. Forschungsgeschichte und Darstellungsdisziplinen (Dieter Bremer). Allgemeine Bibliographie (Georg Rechenauer). - §2. Der Ursprung der Philosophie bei den Griechen (Dieter Bremer). - §3. Frühgriechische Philosophie und Orient (Walter Burkert). - §4. Ausdrucksformen der frühgriechischen Philosophie (Andreas Patzer). - §5. Die doxographische Tradition (Leonid Zhmud). - §6. Biographie und Ikonographie (Thomas Schirren, Georg Rechenauer, Nadia J. Koch) Zweites Kapitel: Ursprungsdenken und Weltmodelle I. Naturphilosophische Anfänge (Niels Christian Dührsen) §7. Thales. - §8. Anaximander. - §9. Anaximenes II. Theologie und „Aufklärung“. Weisheit und Wissenschaft §10. Xenophanes (Thomas Schirren). - §11. Pythagoras und die Pythagoreer (Leonid Zhmud) Zweiter Halbband Drittes Kapitel: Seinsbestimmungen §12. Parmenides (Manfred Kraus). - §13. Zenon (Christoph Rapp). - §14. Melissos (Christoph Rapp) Viertes Kapitel: Einheit der Gegensätze §15. Heraklit (Dieter Bremer, Roman Dilcher). - §16. Kratylos und die Herakliteer (Dieter Bremer) Fünftes Kapitel: Einheit und Vielheit §17. Empedokles (Oliver Primavesi). - §18. Anaxagoras (Georg Rechenauer). - §19. Archelaos aus Athen (Georg Rechenauer). - §20. Diogenes aus Apollonia (Georg Rechenauer). - §21. Leukipp und Demokrit (Georg Rechenauer) Sechstes Kapitel: Ausblick §22. Von den frühen Philosophen zu den Sophisten (Dieter Bremer)