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Zeigen erregt Aufmerksamkeit. Ein ausgestreckter Finger lenkt den Blick auf eine Sache - aber nicht nur das: Gerade in jüngster Zeit richten sich auch die Blicke diverser Wissenschaften auf das Zeigen selbst. Thema dieses Buches ist der spezifische kulturelle Umgang mit Bildern und Museen, aber auch mit Uhren, Kunstwerken, Kleidung und Gesichtern, der dazu führt, dass diese uns etwas sehen lassen. Lambert Wiesing widerspricht dabei dem verbreiteten Mythos, Bilder würden schon allein deshalb etwas zeigen, weil auf ihnen etwas sichtbar ist. Eine umfassende und präzise philosophische Studie.
About the author
Lambert Wiesing studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Klassische Archäologie an der Universität Münster, 1987 Magister Artium, 1989 Promotion. Von 1990 bis 1992 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Münster, übernahm 1992/93 die Vertretung einer Professur für Philosophie an der Universität Bamberg, von 1993 bis 95 Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 1996 Habilitation in Philosophie an der Technischen Universität Chemnitz; von 1996 bis 1997 Vertretung des Lehrstuhls für Theoretische Philosophie an der Universität Jena. Seit 1996 ist er Privatdozent und Oberassistent an der Technischen Universität Chemnitz. Von 1998 bis 1999 Vertretung der Professur für Geschichte der Philosophie an der Universität Jena. Seit 2001 ist Lambert Wiesing Inhaber der Professur "Vergleichende Bildtheorie" an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, seit 2005 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik
Summary
Zeigen erregt Aufmerksamkeit. Ein ausgestreckter Finger lenkt den Blick auf eine Sache – aber nicht nur das: Gerade in jüngster Zeit richten sich auch die Blicke diverser Wissenschaften auf das Zeigen selbst. Thema dieses Buches ist der spezifische kulturelle Umgang mit Bildern und Museen, aber auch mit Uhren, Kunstwerken, Kleidung und Gesichtern, der dazu führt, dass diese uns etwas sehen lassen. Lambert Wiesing widerspricht dabei dem verbreiteten Mythos, Bilder würden schon allein deshalb etwas zeigen, weil auf ihnen etwas sichtbar ist. Eine umfassende und präzise philosophische Studie.
Report
"Ein originelles Thema. Eine hohe Sensibilität für den irreführenden Gebrauch von Sprache. Ein profundes thematisches Wissen. Eine Sensibilisierung dafür, Phänomene nicht zu verklären, sondern mit Menschenverstand zu betrachten."
Wolfgang Hellmich, Zeitschrift für philosophische Forschung Band 71 (2017)