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»Dem Monteur Josef Bloch, der früher ein bekannter Torwart gewesen war, wurde, als er sich am Vormittag zur Arbeit meldete, mitgeteilt, daß er entlassen sei. Jedenfalls legte Bloch die Tatsache, daß bei seinem Erscheinen in der Tür der Bauhütte, wo sich die Arbeiter gerade aufhielten, nur der Polier von der Jause aufschaute, als eine solche Mitteilung aus und verließ das Baugelände.«Im März 1970 erscheint die Erzählung »Die Angst des Tormanns beim Elfmeter« in der Startauflage von 25 000 Exemplaren, und ein halbes Jahr später hat sich die Auflage verdoppelt. Die Aufnahme fällt einhellig aus: »Diese Erzählung gehört zu dem Bestechendsten, was in den letzten zehn Jahren deutsch geschrieben worden ist.« (Karl Heinz Bohrer, »Frankfurter Allgemeine Zeitung«) »Um das vorweg zu sagen: ich halte >Die Angst des Tormanns beim Elfmeter< ohne jede Einschränkung für das beste Buch, das in der deutschen Sprache nach Thomas Bernhards >Verstörung< und >Ungenach< geschrieben wurde.« (Peter Hamm, »Neues Forum«)- Gebundene Ausgabe mit Lesebändchen
About the author
Peter Handke, geboren am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten), Sohn einer zur slowenischen Minderheit in Österreich gehörenden Mutter und einem deutschen Vater, besuchte zwischen 1954 und 1959 das Gymnasium in Tanzenberg und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studierte er in Graz Jura. Im März 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschließenden Prüfung abgebrochen, erscheint sein erster Roman, im selben Jahr erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legendären Theaterstücks "Publikumsbeschimpfung" in Frankfurt in der Regie von Claus Peymann. Seitdem hat er zahlreiche Erzählungen und Prosawerke verfasst. Darüber hinaus hat Peter Handke viele Prosawerke und Stücke von Schriftsteller-Kollegen ins Deutsche übertragen. Sein Werk wurde mit vielen internationalen Preisen geehrt, u. a. 2014 mit dem "Ibsen Award", 2015 mit dem "Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis" und 2016 mit dem "Würth-Preis für Europäische Literatur".
Summary
»Dem Monteur Josef Bloch, der früher ein bekannter Torwart gewesen war, wurde, als er sich am Vormittag zur Arbeit meldete, mitgeteilt, daß er entlassen sei. Jedenfalls legte Bloch die Tatsache, daß bei seinem Erscheinen in der Tür der Bauhütte, wo sich die Arbeiter gerade aufhielten, nur der Polier von der Jause aufschaute, als eine solche Mitteilung aus und verließ das Baugelände.«
Im März 1970 erscheint die Erzählung »Die Angst des Tormanns beim Elfmeter« in der Startauflage von 25 000 Exemplaren, und ein halbes Jahr später hat sich die Auflage verdoppelt. Die Aufnahme fällt einhellig aus: »Diese Erzählung gehört zu dem Bestechendsten, was in den letzten zehn Jahren deutsch geschrieben worden ist.« (Karl Heinz Bohrer, »Frankfurter Allgemeine Zeitung«) »Um das vorweg zu sagen: ich halte >Die Angst des Tormanns beim Elfmeter< ohne jede Einschränkung für das beste Buch, das in der deutschen Sprache nach Thomas Bernhards >Verstörung< und >Ungenach< geschrieben wurde.« (Peter Hamm, »Neues Forum«)
- Gebundene Ausgabe mit Lesebändchen