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Der Mensch hat die einzigartige Fähigkeit, sich Dinge vorzustellen: Er kann sich Situationen ausdenken und Experimente im Kopf durchspielen, um auf diese Weise neue Erkenntnisse zu gewinnen. Der einleitende Teil des Buches untersucht die Frage, wie solche Gedankenexperimente aufgebaut sind und was in ihnen eigentlich passiert. Der zweite Teil versammelt vierzig der wichtigsten Gedankenexperimente aus der Philosophie wie Platons Höhlengleichnis, Descartes' Überlegungen zu einem allmächtigen bösen Geist oder Putnams 'Gehirn im Tank' sowie Beispiele aus Literatur und Film. In jedem der vierzig Abschnitte wird der Originaltext des Experimentes wiedergegeben (oder nacherzählt), die Diskussion zusammengefasst und eine abschließende Deutung geboten. So ergibt sich nicht nur eine lehrreiche Textsammlung, sondern auch ein Leitfaden, selbst Gedankenexperimente zu verfassen.
List of contents
Vorwort
Einleitung
Was ist ein philosophisches Gedankenexperiment?
1. Zur Struktur philosophischer Gedankenexperimente
2. Die Präsentation von Gedankenexperimenten in diesem Band
Erster Teil
Fiktionale Reflexionen von Begriffen. Zur Theorie philosophischer Gedankenexperimente
1. Zu Geschichte und Begriff philosophischer Gedankenexperimente und ihrer Bedeutung für die Philosophie
2. Eine kleine Typologie philosophischer Gedankenexperimente
3. Wie funktionieren Gedankenexperimente?
4. Ausgewählte Literatur
Zweiter Teil
40 Gedankenexperimente
Textnachweise
Siglen der Beiträger
About the author
Georg W. Bertram ist Juniorprofessor für Philosophie an der Universität Hildesheim. Habilitation 2004. Sommersemester 2006 Gastprofessor an der Universität Wien. 2004 Research Scholar an der University of Pittsburgh. Forschungsschwerpunkte: Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie, Ästhetik, Theorie der Normativität, Sozialontologie, Deutscher Idealismus, Philosophie der Gegenwart.Ausgewählte Publikationen: Kunst. Eine philosophische Einführung (2005); Hermeneutik und Dekonstruktion. Konturen einer Auseinandersetzung der Gegenwartsphilosophie (2002). Bei Velbrück hat er mit Jasper Liptow herausgegeben: Holismus in der Philosophie (2002).
Summary
Der Mensch hat die einzigartige Fähigkeit, sich Dinge vorzustellen: Er kann sich Situationen ausdenken und Experimente im Kopf durchspielen, um auf diese Weise neue Erkenntnisse zu gewinnen. Der einleitende Teil des Buches untersucht die Frage, wie solche Gedankenexperimente aufgebaut sind und was in ihnen eigentlich passiert. Der zweite Teil versammelt vierzig der wichtigsten Gedankenexperimente aus der Philosophie wie Platons Höhlengleichnis, Descartes’ Überlegungen zu einem allmächtigen bösen Geist oder Putnams ›Gehirn im Tank‹ sowie Beispiele aus Literatur und Film. In jedem der vierzig Abschnitte wird der Originaltext des Experimentes wiedergegeben (oder nacherzählt), die Diskussion zusammengefasst und eine abschließende Deutung geboten. So ergibt sich nicht nur eine lehrreiche Textsammlung, sondern auch ein Leitfaden, selbst Gedankenexperimente zu verfassen.