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Es gibt Geschichten, die begleiten einen ein Leben lang. Dem Zahn der Zeit trotzend werden sie nach wiederholter Lektüre an Kinder und Enkel weitergereicht, am liebsten in der Ausgabe, in der man die Geschichten selbst kennenlernte und die man vielleicht schon von Eltern oder Großeltern geschenkt bekam. Für solch generationenübergreifendes Vermittlungswerk präsentiert Reclam in kinderhand-beständiger Leinenausstattung jeweils eine Märchenauswahl der Brüder Grimm sowie eine von Hans Christian Andersen, und dazu die lustigsten Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen.
Die Zusammenstellung der Texte folgt einer zu Beginn des letzten Jahrhunderts als "Gerlachs Jugendbücherei" erschienenen Reihe. Ihre Bände im ungewöhnlichen, fast quadratischen Format zeichnen sich vor allem durch die Qualität ihrer Bilder aus, denn die (zum Teil farbigen) Illustrationen stammen von führenden Buchkünstlern des Jugendstils wie Hugo Steiner-Prag, Franz Wacik und Ignaz Taschner.
Die einzeln oder zusammen im Schmuckschuber zu erwerbenden Bände enthüllen eine (Märchen-)Welt voll Zauber, Poesie, Witz, Nachdenklichkeit, Glück und Trauer und entfalten dabei eine ebenso einfache wie magische Rezeptur: zeitlose Texte, kunstvoll bebildert, in edler Ausstattung, mit einem Hauch von Nostalgie.
About the author
Jacob Grimm wurde 1785 in Hanau geboren. Er studierte in Marburg und Paris. Der Germanist arbeitete als Professor in Göttingen, wurde jedoch als Mitverfasser des politischen Protestes der Göttinger Sieben von seinem Amt enthoben. 1841 holte der preußische König Friedrich Wilhelm IV. ihn und seinen Bruder Wilhelm Karl Grimm (1786-1863) als Mitglieder an die Akademie der Wissenschaften nach Berlin. Mit seinen auf eingehender Quellenforschung beruhenden Werken Deutsche Grammatik und Geschichte der deutschen Sprache legte Jacob Grimm die Grundlage der Germanistik. Er bearbeitete die ersten Bände des von ihm und Wilhelm Grimm begründeten Deutschen Wörterbuchs. Gemeinsam mit seinem Bruder und K. Lachmann gilt Jacob Grimm als der eigentliche Begründer der deutschen Philologie. Jacob Ludwig Carl und Wilhelm Karl Grimm sind die bekannten Herausgeber der "Kinder- und Hausmärchen". Jacob Grimm starb 1863 in Berlin.
Wilhelm Grimm, geb. am 24. Februar 1786 in Hanau, gestorben am 16. Dezember 1859 in Berlin, lehrte in den 1830er Jahren in Göttingen, war Mitglieder der Göttinger Sieben und ab 1841 der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. Gemeinsam mit seinem Bruder Jacob arbeitete er an den "Kinder- und Hausmärchen", den "Sagen" und vor allem am "Deutschen Wörterbuch", das ab 1854 entstand. Sie gelten als Gründer der Deutschen Philologie und Germanistik.
Gottfried August Bürger (1747-1794) gelangte als junger Balladendichter zu einiger Berühmtheit, mußte sich dann aber als schlecht bezahlter Amtmann und Universitätsdozent in Göttingen durchs Leben schlagen. Seine Version der Münchhausiaden, von der Kritik verrissen, wurde vom Lesepublikum begeistert aufgenommen und bescherte ihm späte Popularität.
Hans Christian Andersen wurde am 2. April 1805 in Odense (Dänemark) geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Der Dänenkönig Friedrich VI., dem seine Begabung aufgefallen war, ermöglichte ihm 1822 den Besuch der Lateinschule in Slagelsen. Bis 1828 wurde ihm auch das Universitätsstudium bezahlt. Andersen unternahm Reisen durch Deutschland, Frankreich und Italien, die ihn zu lebhaften impressionistischen Studien anregten. Der Weltruhm Andersens ist auf den insgesamt 168 von ihm geschriebenen Märchen begründet. Andersen starb am 4.8.1875 in Kopenhagen.
Franz Wacik (1893 - 1938) war ein österreichischer Maler und Grafiker. Er studierte zunächst an der Kunstgewerbeschule Wien, später an der Wiener Akademie. Die Buchgestaltung war ihm ein besonderes Anliegen. Aus seiner Feder stammen zahlreiche Illustrationen zu Texten von Grimm, Andersen, E.T.A. Hoffmann, Brentano, Hofmannsthal u.a.
Summary
Es gibt Geschichten, die begleiten einen ein Leben lang. Dem Zahn der Zeit trotzend werden sie nach wiederholter Lektüre an Kinder und Enkel weitergereicht, am liebsten in der Ausgabe, in der man die Geschichten selbst kennenlernte und die man vielleicht schon von Eltern oder Großeltern geschenkt bekam. Für solch generationenübergreifendes Vermittlungswerk präsentiert Reclam in kinderhand-beständiger Leinenausstattung jeweils eine Märchenauswahl der Brüder Grimm sowie eine von Hans Christian Andersen, und dazu die lustigsten Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen.
Die Zusammenstellung der Texte folgt einer zu Beginn des letzten Jahrhunderts als 'Gerlachs Jugendbücherei' erschienenen Reihe. Ihre Bände im ungewöhnlichen, fast quadratischen Format zeichnen sich vor allem durch die Qualität ihrer Bilder aus, denn die (zum Teil farbigen) Illustrationen stammen von führenden Buchkünstlern des Jugendstils wie Hugo Steiner-Prag, Franz Wacik und Ignaz Taschner.
Die einzeln oder zusammen im Schmuckschuber zu erwerbenden Bände enthüllen eine (Märchen-)Welt voll Zauber, Poesie, Witz, Nachdenklichkeit, Glück und Trauer und entfalten dabei eine ebenso einfache wie magische Rezeptur: zeitlose Texte, kunstvoll bebildert, in edler Ausstattung, mit einem Hauch von Nostalgie.