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Die spanische Mystikerin Teresa von Ávila (1515-1582) wird von Katholiken als Kirchenlehrerin und Heilige verehrt. Die 'Seelen-Burg' von 1577 ist ihr bedeutendstes Werk: eine Anleitung zur spirituellen Selbsterziehung im Zeichen von Gebet und Taten. Die Seele, so die Karmeliterin, ist ein gläsernes Gefäß in Form einer Burg. In ihr sind sieben Wohnungen, die tief innerlich zu durchleben eine Reise hin zur Vereinigung mit Gott ist. Dabei bedeutet ihre Mystik keineswegs ein Entrücktsein von der Welt: 'Die Menschen meinen, auf Andachtsgenüsse komme es an. Nein, Werke will der Herr!'
About the author
Teresa von Ávila (1515-1582), spanische Ordensgründerin und Mystikerin; durch ihr Wirken entstanden zahlreiche Klöster eines neuen Zweigs des Karmelitenordens (Teresianischer Karmel). Papst Paul VI. verlieh ihr 1970 als erster Frau den Titel "Kirchenlehrerin". Die Werke Teresas von Ávila sind Klassiker der spanischsprachigen Literatur.
Christian Feldmann, geboren 1950, studierte Theologie und Soziologie. Er arbeitet als Journalist für Presse und Rundfunk und seit 1985 als freier Schriftsteller. Seine zahlreichen Biografien und Porträtsammlungen sind in sechzehn Sprachen übersetzt. Der Autor lebt in Regensburg.
Summary
Die spanische Mystikerin Teresa von Ávila (1515–1582) wird von Katholiken als Kirchenlehrerin und Heilige verehrt. Die 'Seelen-Burg' von 1577 ist ihr bedeutendstes Werk: eine Anleitung zur spirituellen Selbsterziehung im Zeichen von Gebet und Taten. Die Seele, so die Karmeliterin, ist ein gläsernes Gefäß in Form einer Burg. In ihr sind sieben Wohnungen, die tief innerlich zu durchleben eine Reise hin zur Vereinigung mit Gott ist. Dabei bedeutet ihre Mystik keineswegs ein Entrücktsein von der Welt: 'Die Menschen meinen, auf Andachtsgenüsse komme es an. Nein, Werke will der Herr!'