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Tagebücher. Bd.1 - 1982 - 2001

German · Paperback / Softback

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Ein Buch wie dieses hat es noch nicht gegeben. Von Augstein bis Marion Dönhoff, von Grass bis Enzensberger, von Hochhuth bis Kempowski zeigt es die deutschen Intellektuellen, ja überhaupt die ganze bundesrepublikanische Gesellschaft, wie sie so hellsichtig nie beschrieben worden ist: wahrgenommen mit dem Sensorium eines Hochempfindsamen, subjektiv und zutreffend, anteilnehmend, scharfzüngig. Das Buch, das von der Kritik immer erhofft, von den Schriftstellern aber nie geschrieben worden ist - der große Gesellschaftsroman der Bundesrepublik, das balzacsche Porträt unserer Zeit -, hier ist es.
Und vermutlich war niemand so geeignet, es zu schreiben, wie Fritz J. Raddatz. In Deutschland ist er der widersprüchlichste Intellektuelle seiner Generation: anziehend durch seinen Witz, distanzierend durch seinen Eigensinn, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten - und immer, bei aller Geselligkeit, von einer Empfindung der Unzugehörigkeit bestimmt. Schon in den sechziger Jahren hat Erich Kuby über ihn gesagt, daß für so jemanden in Deutschland eigentlich kein Platz sei.
Kubys Urteil bestätigt sich im Lebensgefühl des Tagebuchschreibers. Raddatz zeigt sich hier unmaskiert, als hochmütiger Melancholiker und treuer Freund, als Hypochonder, Misanthrop, Zweifler. Das ist die Entstehensbedingung dieser Aufzeichnungen, die von Raddatz' letzten Jahren als Feuilletonchef der ZEIT bis zum Beginn des neuen Jahrhunderts reichen und im Fall der Mauer, in der deutschen Wiedervereinigung ihren kontroversenreichen Mittelpunkt haben.

About the author

Fritz J. Raddatz, geb. 1931 in Berlin, gestorben 2015. 1960-69 stellvertretender Leiter des Rowohlt Verlags, 1977-85 Feuilletonchef der Zeit, von 1969- 2011 Vorsitzender der Kurt-Tucholsky- Stiftung. 2010 wurde er mit dem Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik geehrt.

Summary

Ein Buch wie dieses hat es noch nicht gegeben. Von Augstein bis Marion Dönhoff, von Grass bis Enzensberger, von Hochhuth bis Kempowski zeigt es die deutschen Intellektuellen, ja überhaupt die ganze bundesrepublikanische Gesellschaft, wie sie so hellsichtig nie beschrieben worden ist: wahrgenommen mit dem Sensorium eines Hochempfindsamen, subjektiv und zutreffend, anteilnehmend, scharfzüngig. Das Buch, das von der Kritik immer erhofft, von den Schriftstellern aber nie geschrieben worden ist – der große Gesellschaftsroman der Bundesrepublik, das balzacsche Porträt unserer Zeit –, hier ist es.
Und vermutlich war niemand so geeignet, es zu schreiben, wie Fritz J. Raddatz. In Deutschland ist er der widersprüchlichste Intellektuelle seiner Generation: anziehend durch seinen Witz, distanzierend durch seinen Eigensinn, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten – und immer, bei aller Geselligkeit, von einer Empfindung der Unzugehörigkeit bestimmt. Schon in den sechziger Jahren hat Erich Kuby über ihn gesagt, daß für so jemanden in Deutschland eigentlich kein Platz sei.
Kubys Urteil bestätigt sich im Lebensgefühl des Tagebuchschreibers. Raddatz zeigt sich hier unmaskiert, als hochmütiger Melancholiker und treuer Freund, als Hypochonder, Misanthrop, Zweifler. Das ist die Entstehensbedingung dieser Aufzeichnungen, die von Raddatz’ letzten Jahren als Feuilletonchef der ZEIT bis zum Beginn des neuen Jahrhunderts reichen und im Fall der Mauer, in der deutschen Wiedervereinigung ihren kontroversenreichen Mittelpunkt haben.

Additional text

Dies ist er endlich, der große Gesellschaftsroman der Bundesrepublik!

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Den Roman Raddatz liest man im Rausch, ..., so gierig, wie Raddatz gelebt hat. Rainald Goetz

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