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Die Weimarer Republik stellt eine der zentralen Phasen des 20. Jahrhunderts für die Ausbildung einer modernen Ästhetik dar. Literatur, Musik, Kunst und Architektur sowie die modernen Medien Film, Fotografie und Rundfunk, aber auch die neue Massenkultur stehen im Mittelpunkt des JAHRBUCHS ZUR KULTUR UND LITERATUR DER WEIMARER REPUBLIK. Damit bietet das Jahrbuch eine interdisziplinär ausgerichtete Plattform für einen offenen Diskurs und wendet sich an all jene, die an literatur-, kunst- und kulturwissenschaftlichen, aber auch historischen Fragestellungen zur Weimarer Republik interessiert sind.
List of contents
- Ernst Toller: "Des Kaisers neue Kleider"
- Michael Pilz: Ernst Toller und das Kabarett. Bemerkungen zu Tollers Szene "Des Kaisers neue Kleider" und Friedrich Hollaenders Märchen-Revue "Es war einmal ..." von 1932
- Günter Figal: Ernst Jüngers Freiheiten
- Daniel Meyer: Kulturkritische Aspekte bei Martin Heidegger, 1918-1932
- Maren Lickhardt: Narrative Strategien der Verinnerlichung im öffentlichen Raum - Vicki Baums "Menschen im Hotel" zwischen neusachlichem Funktionalismus und existenziellem Erleben
- Alexander Nebrig: Immer der Sonne nach. Albrecht Schaeffers "Helianth", der Entwicklungsroman und die Literaturwissenschaft der 1920er Jahre
- Florian Krobb: "Märchen, die die Welt erlösen". Fantastik und Weltanschauung bei Wilhelm Matthießen
- Günter Helmes: "Manche freut der Regen, die haben noch Korn vom vorigen Jahr, die brauchen keins". Landleben und Landwirtschaft, Kapitalismus und Rechtsradikalismus in Adam Scharrers Bauernroman "Maulwürfe" (1933). Mit einleitenden Hinweisen auf Anna Seghers' "Der Kopflohn" (1933)
- Christian Welzbacher: Eine "Toteninsel" für Pommern. Das Kriegerehrenmal von Massow (1926) als Antwort auf eine nationale Bauaufgabe
- Rezensionen
About the author
Sabina Becker, geb. 1961. Studium der Germanistik, Hispanistik, Soziologie und der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Dissertation zum Thema Großstadtwahrnehmung in der deutschen Literatur 1900 - 1930 (1993), Habilitation über die »Neue Sachlichkeit« und ihre Ästhetik (2000). Seit 2003 Professorin für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg.
Robert Krause, geb. 1980. 2000 bis 2007 Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte in Freiburg i. Br., Sevilla sowie in Straßburg; hat 2009 eine Promotion über das Thema Autobiografien deutschsprachiger emigrierter SchriftstellerInnen als Beispiel literarischer Akkulturation nach 1933 abgeschlossen. Seit 2009 Akademischer Mitarbeiter am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen zur Literatur der Moderne und des Exils, zur Kultur- und Literaturtheorie und zur Diskursanalyse.