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Was meint die Kirche, wenn sie bei Maria von einer »unbefleckten Empfängnis« redet? Leider wird diese unbefleckte Empfängnis hartnäckig mit Jungfräulichkeit verwechselt. Und doch geht es dabei um etwas völlig anderes: um das Befreitsein von der Erbsünde. Die Autoren zeigen überzeugend, wie man Erbsünde heute übersetzen muss. Wie eng sie verknüpft ist mit allem, worunter die Menschheit heute leidet - und was es bedeutet, dass in dem jüdischen Mädchen Maria, der Mutter Jesu, die Befreiungsgeschichte Gottes mit Israel zu ihrem Ziel gekommen ist.
About the author
Gerhard Lohfink, geb. 1934, war bis 1986 Professor für neutestamentliche Exegese an der Universität Tübingen. Er gab seinen Lehrstuhl auf, um als Theologe in der Katholischen Integrierten Gemeinde und ihrer Priestergemeinschaft zu leben und zu arbeiten.
Ludwig Weimer, Dr. theol., geboren 1940 in Eichenbühl, Studium der Kath. Theologie in Würzburg und München, Promotion in München, Habilitation im Fach Dogmatik bei Joseph Ratzinger in Regensburg; seit 1983 Priester, seit 1967 Mitglied der KIG; seit WS 2008/2009 Inhaber einer Stiftungsprofessur an der Päpstlichen. Lateran-Universität, Rom
Summary
Was meint die Kirche, wenn sie bei Maria von einer »unbefleckten Empfängnis« redet? Leider wird diese unbefleckte Empfängnis hartnäckig mit Jungfräulichkeit verwechselt. Und doch geht es dabei um etwas völlig anderes: um das Befreitsein von der Erbsünde. Die Autoren zeigen überzeugend, wie man Erbsünde heute übersetzen muss. Wie eng sie verknüpft ist mit allem, worunter die Menschheit heute leidet - und was es bedeutet, dass in dem jüdischen Mädchen Maria, der Mutter Jesu, die Befreiungsgeschichte Gottes mit Israel zu ihrem Ziel gekommen ist.