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Blitzartig können persönliche Begegnungen das Denken des Gegenübers erhellen. Die in diesem Band versammelten Porträts einiger der bedeutendsten Gelehrten unserer Zeit wollen deren Werk aus einer persönlichen Sicht und in Momentaufnahmen beleuchten.Dass die Biographie einen privilegierten Zugang zur Welt der Ideen zu bieten vermag - diese Einsicht verdankt Henning Ritter dem Philosophen Isaiah Berlin. Er bezeichnet die Auseinandersetzung mit dessen Schriften als 'rettend', riss sie ihn doch aus seiner 'ans Theoretisieren verlorenen Haltung'. Die persönliche Begegnung mit dem herausragenden Ideengeschichtler gehört zu jenen Erfahrungen, die in Henning Ritters Leben und Denken einen tiefen Abdruck hinterlassen haben.So verschieden die Porträtierten - Carl Schmitt, Jacob Taubes, Klaus Heinrich, Isaiah Berlin und Hans Blumenberg - auch sein mögen, gemeinsam ist ihnen, dass Denken und Person in einer großartigen Spannung zueinander stehen. Henning Ritter gelingt es, diese Spannung sichtbar zu machen, indem er in geraffter Form und in betont subjektiver Sicht Person und Werk ineinander spiegelt."Der Band aus dem zu Klampen Verlag is ein Kleinod, das sich gut als Geschenk eignet."Börsenblatt.net, 13. Dezember 2012
About the author
Henning Ritter, 1943 geboren, war von 1985 bis 2008 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung verantwortlich für das Ressort "Geisteswissenschaften". Zahlreiche Publikationen, u. a. als Herausgeber. Im Jahr 2000 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Hamburg verliehen. Er ist Träger des Friedlieb-Ferdinand-Runge-Preises und des Ludwig- Börne-Preises. 2011 erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse. Henning Ritter lebt bei Frankfurt am Main.
Report
'Meister des Mündlichen. Henning Ritter sind erstaunliche Funde gelungen. Wer sich auf die verschlungenen Pfade der westdeutschen Geistesgeschichte nach 1945 begibt, sollte 'Verehrte Denker' als Wanderführer in der Tasche haben.' Die Welt, 27. Oktober 2012 'Das schmale Büchlein entpuppt sich durch Ritters ganz persönliche Sicht auf herausgepickte Momentaufnahmen als ein höchst vergnügliches 'intellektuelles Abenteuertum'.' Tabula Rasa, Zeitung für Gesellschaft und Kultur, September 2012 'Fünf brillante Porträts großer Gelehrter. Ritters Geister-Galerie lehrt, Denkern in ihre Seele zu schauen.' Die Zeit, 13. Dezember 2012 'Stilistisch oft glanzvoll' Stefan Dornuf in: Süddeutsche Zeitung, 4. Februar 2013 'Der Band aus dem zu Klampen Verlag ist ein Kleinod, das sich gut als Geschenk eignet.' Börsenblatt.net, 13. Dezember 2012 'Ritter hinterließ mit 'Verehrte Denker' ein schönes Klugbüchlein. Ein wahrlich spannend erzähltes Vermächtnis.' Hans-Dieter Schütt in: Neues Deutschland, 3. Juli 2013