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Stände, Staat und Militär - Versorgung und Finanzierung der Armee in den Österreichischen Niederlanden 1715-1795

German · Paperback / Softback

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In ihren niederländischen Provinzen unterhielten die Habsburger eine Vielzahl an Truppen und Festungen. Allein die Ausgaben für ihre Verteidigung verschlangen zwei Drittel des Staatshaushalts. Die besondere Herausforderung der Militärversorgung war die treibende Kraft hinter den Modernisierungs- und Zentralisierungstendenzen. Dennoch verlief der Ausbau staatlicher Strukturen weder einseitig noch linear. Die Zentralregierung war hierbei auf die Kooperation mit den lokalen Eliten angewiesen, von denen sich vor allem die Landstände in Krisenzeiten bewährten. Diese Untersuchung wirft ein neues Licht auf die gängigen Vorstellungen vom Prozess der frühneuzeitlichen Staatsverdichtung und ermöglicht eine Neubewertung der Bedeutung der peripheren niederländischen Besitzungen für die Entwicklung der Gesamtmonarchie.

List of contents

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einführung
i. Forschungsstand
ii. Fragestellung und Methode
iii. Untersuchungsgegenstand
iv. Quellenlag
v. Gang der Darstellung
Kapitel 1: Krieg und Frieden. Die Österreichischen Niederlande im europäischen Mächtespiel
1.1 Die "Achillesferse" der Habsburgermonarchie
1.2 Tauschen oder behalten?
1.3 Spielball im internationalen Mächteringen: Polnischer und Österreichischer Erbfolgekrieg 1.4 Die Wende: Umkehr der Allianzen und Siebenjähriger Krieg
1.5 Das Ende der Barriere
1.6 Innere Unruhen: die Brabanter Revolution
1.7 Wieder Krieg: der Verlust der Niederlande
1.8 Zusammenfassung
Kapitel 2: Von der Barriere zur Altlast. Das Festungswesen
in den Österreichischen Niederlanden
2.1 Die Bestandsaufnahme von 1725: Anzahl und Zustand der Festungen
2.2 Die Errichtung eines Ingenieurskorps
2.3 Festungsbau in Krisenzeiten
2.4 Die Finanzierung von Bau und Unterhalt
2.5 Wie wichtig waren die Festungen?
2.6 Joseph II. auf Inspektionsreise: Bruch mit der Defensivstrategie
2.7 Abriss und Verkauf der Festungen
2.8 Zusammenfassung

About the author










Guy Thewes ist Leiter der Museen der Stadt Luxemburg.

Summary

In ihren niederländischen Provinzen unterhielten die Habsburger eine Vielzahl an Truppen und Festungen. Allein die Ausgaben für ihre Verteidigung verschlangen zwei Drittel des Staatshaushalts. Die besondere Herausforderung der Militärversorgung war die treibende Kraft hinter den Modernisierungs- und Zentralisierungstendenzen. Dennoch verlief der Ausbau staatlicher Strukturen weder einseitig noch linear. Die Zentralregierung war hierbei auf die Kooperation mit den lokalen Eliten angewiesen, von denen sich vor allem die Landstände in Krisenzeiten bewährten. Diese Untersuchung wirft ein neues Licht auf die gängigen Vorstellungen vom Prozess der frühneuzeitlichen Staatsverdichtung und ermöglicht eine Neubewertung der Bedeutung der peripheren niederländischen Besitzungen für die Entwicklung der Gesamtmonarchie.

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