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schöner scheitern in hamburg-niendorf
Der Anwalt Erik zieht sich lieber für die Unbekannte vorm Fenster aus als für seine Frau. Doch die Fremde im Garten will nur gucken, nicht berührt werden. Und so sucht Erik Trost in den Armen einer drallen Kneipenwirtin. Sein Chef schmeißt ihn raus, Frau und Kinder verlassen ihn. Der Verfall macht sich breit, Erik trinkt und verkommt, und er ist nicht der Einzige.
In beinahe Horváth'scher Manier lässt die Autorin ihre Helden sich durchboxen, Liebe machen und sich um Kopf und Kragen schwadronieren, dass dem Leser das Lachen im Halse stecken bleibt. Ein rasant erzählter Roman über die halsbrecherische Jagd nach dem großen Glück.
«Man möchte diese Figuren gern wie eine Familie zusammenhalten und keinen aus den Augen verlieren.»
die tageszeitung
About the author
Katrin Seddig, geb. 1969 in Strausberg, studierte Philosophie in Hamburg, wo sie heute mit ihren beiden Kindern lebt. 2008 erhielt sie für ihre Erzählungen den Förderpreis für Literatur der Hansestadt Hamburg.
Summary
schöner scheitern in hamburg-niendorf
Der Anwalt Erik zieht sich lieber für die Unbekannte vorm Fenster aus als für seine Frau. Doch die Fremde im Garten will nur gucken, nicht berührt werden. Und so sucht Erik Trost in den Armen einer drallen Kneipenwirtin. Sein Chef schmeißt ihn raus, Frau und Kinder verlassen ihn. Der Verfall macht sich breit, Erik trinkt und verkommt, und er ist nicht der Einzige.
In beinahe Horváth’scher Manier lässt die Autorin ihre Helden sich durchboxen, Liebe machen und sich um Kopf und Kragen schwadronieren, dass dem Leser das Lachen im Halse stecken bleibt. Ein rasant erzählter Roman über die halsbrecherische Jagd nach dem großen Glück.
«Man möchte diese Figuren gern wie eine Familie zusammenhalten und keinen aus den Augen verlieren.»
die tageszeitung
Report
Seddig schafft es auf hinreißend komische Weise und ohne sie je zu denunzieren, die Sätze ihrer Figuren wie an einer Scheibe abprallen zu lassen. So taumeln sie in ihrem Autismus dahin, der sich Alltag nennt - und es bricht einem das Herz. Wiebke Porombka FAZ.NET 20111102