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Medien und Internet präsentieren intimste Details aus dem Leben von Prominenten und Normalbürgern. Unsere Privatsphäre wird zerstört, und wir sehen tatenlos zu.
Menschen ziehen sich vor der Kamera aus, lassen sich im Kreißsaal oder bei der Schönheits-OP filmen und prügeln sich live im Fernsehen mit ihren Nachbarn. Jugendliche offenbaren der Weltöffentlichkeit via Facebook und Co. ihre Sexvorlieben. Vom Politiker bis zum C-Prominenten wird die Boulevardpresse gerne für Homestories benutzt. Gleichzeitig werden viele andere Prominente von den Medien gejagt und zerbrechen oft daran. Der Schutz der Persönlichkeit und der Privatsphäre zählt auf einmal nichts mehr. Der bekannte Medienanwalt Christian Schertz deckt gemeinsam mit seinem Kollegen Dominik Höch auf, warum der ungewollte und unbedachte Verlust des Privaten für den Enzelnen und die Gesellschaft katastrophale Folgen haben kann - und was wir tun müssen, damit unser Leben auch in Zukunft uns selbst gehört.
About the author
Dr. Christian Schertz, geboren 1966, ist Medienanwalt. Er unterrichtet Medienrecht an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg sowie der TU Dresden.
Dominik Höch, geboren 1974, ist Medienanwalt in Berlin und ausgebildeter Zeitungsjournalist. Er ist Trainer an der electronic media school Potsdam für Presserecht.
Report
"So aktuell wie brisant" BERLINER ZEITUNG, Ulrike Simon, 14.09.11 "Ihr verständlich geschriebenes Buch wollen Höch und Schertz als Beitrag zu einer notwendigen gesellschaftlichen Debatte verstehen." FRANKFURTER RUNDSCHAU, 14.09.11 "Die Lehre aus diesem Buch 'Privat war gestern' ist eigentlich recht einfach. Trauen Sie keinem Politiker mehr, der sich zu Hause auf seinem Sofa fotografieren lässt. Er hat den Kern von bürgerlicher Existenz, von klassischer Privatheit, aufgegeben, um gewählt zu werden. Und was ist dieser Kern? Es ist die Freiheit, über sein Privatleben zu bestimmen und nicht andere darin herumschnüffeln zu lassen. Viel Vergnügen: 'Privat war gestern'." Michael Naumann, CICERO ONLINE, Naumanns Bibliothek, 19.10.11 "Gut verständliche Denkanstöße." DEUTSCHLANDFUNK, Sabine Pamperrien, 28.11.11