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Den Binnenh fen kommt eine Schl sselrolle f r die gesamte Volkswirtschaft zu. Sie sind nicht nur Drehscheiben des G terumschlags und Schnittstellen f r die Verkehrstr ger Schiff, Lkw und Bahn, sondern auch attraktive Standorte f r Industrie- und Dienstleistungsunternehmen. Infolge des stetig zunehmenden G terverkehrs kommt es indes bereits jetzt zu Kapazit tsengp ssen in den H fen. Der damit erforderliche Neu- und Ausbau zieht jedoch vielf ltige Konflikte nach sich: Ben tigt werden ausreichende und effizient nutzbare Umschlags- und Verkehrsfl chen, um welche die Hafenbetreiber h ufig mit anderen Nutzungsinteressen konkurrieren. Hinzu treten Erfordernisse des Anwohner- und des Naturschutzes. Die damit aufgeworfenen Rechtsprobleme sind Gegenstand der vorliegenden Schrift, in der die einschl gigen Anforderungen des Zulassungs- und Planungsrechts umfassend dargelegt werden. Ber cksichtigung finden u.a. das Wasser- und Wasserverkehrsrecht, das Immissionsschutzrecht, das Naturschutzrecht sowie das Recht der Raumordnung und Bauleitplanung. Landesrechtliche Anforderungen werden am Beispiel Nordrhein-Westfalens behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der rechtlichen Bew ltigung von Konflikten, die dadurch entstehen, dass erweiterungsbed rftige H fen von Investoren und Kommunen zunehmend als attraktive Standorte f r hafenfremde Nutzungen, etwa zu Wohn-, Freizeit- und Gewerbezwecken, entdeckt werden.
About the author
Mathias Schubert, geboren 1976, studierte von 1996 bis 2001 Rechtswissenschaft in Rostock und promovierte dort 2004 mit einer von der Fritz-Thyssen-Stiftung geförderten Arbeit. Nach dem Referendariat in Schleswig-Holstein war er seit 2008 Assistent am Lehrstuhl für öffentliches Recht, insbesondere Verwaltungsrecht sowie Wissenschaftlicher Koordinator des Ostseeinstituts für Seerecht, Umweltrecht und Infrastrukturrecht an der Universität Rostock. Seit der Habilitation im Jahr 2014 ist er dort Privatdozent mit der Lehrbefugnis für öffentliches Recht, Europarecht und Völkerrecht.