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Thomas Lehr hat in dieser Novelle erneut ein literarisches Wagnis unternommen: In 39 Kapiteln werden die letzten 39 Sekunden eines Mannes im Grenzbezirk zwischen Leben und Tod in einer Sprache berichtet, die so extrem ist wie die Situation und der Gegenstand - eine Mediation über Wahrheit und Schuld.
About the author
Thomas Lehr, geboren 1957, lebt in Berlin. Für jedes seiner Bücher erhielt er mehrere Literaturpreise, darunter den Wolfgang-Koeppen-Preis der Hansestadt Greifswald, den Kunstpreis Rheinland-Pfalz, den Rheingau Literatur-Preis. 2010 wurde Thomas Lehr mit dem Berliner Literaturpreis ausgezeichnet, 2012 mit dem Marie-Luise-Kaschnitz-Preis für sein Gesamtwerk sowie 2015 mit dem Joseph-Breitbach-Preis für sein Gesamtwerk.
Summary
Thomas Lehr hat nach seinem Erfolgsroman "Nabokovs Katze" in dieser Novelle erneut ein literarisches Wagnis unternommen: In 39 Kapiteln werden die letzten 39 Sekunden eines Mannes im Grenzbezirk zwischen Leben und Tod in einer Sprache berichtet, die so extrem ist wie die Situation und der Gegenstand - eine Meditation über Wahrheit und Schuld.
Additional text
"Thomas Lehr hat eine eigene Form dafür gefunden, die Hölle zu beschreiben. Hier, in dieser Novelle, ist Lehrs Beschreibungslust, seine sprachliche Obsession nachgerate implodiert. Dieser Frühling markiert eine wichtige Schwelle auch in seinem Schreiben." Helmut Böttiger, Die Zeit
"Eine ungewöhnliche, fesselnde Auseinandersetzung mit der Vergangenheit"
Focus
"Die qualvolle, intime und sich immer wieder im Kreis drehende Auseinandersetzung mit der Tätergeneration, entfaltet ihre Kraft gerade durch die äußerste dramatische Verknappung und rhythmische Stilisierung der Sprache."
Nicole Henneberg, Frankfurter Rundschau
"Mit der Kains-Mythe als modellhaftem Grundriss für deutsche Befindlichkeiten nach der Katastrophe gewinnt Lehrs Parabel die Dimension einer Art Theodizee der deutschen Geschichtsverhältnisse."
Sibylle Cramer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Report
"Thomas Lehr hat eine eigene Form dafür gefunden, die Hölle zu beschreiben. Hier, in dieser Novelle, ist Lehrs Beschreibungslust, seine sprachliche Obsession nachgerate implodiert. Dieser Frühling markiert eine wichtige Schwelle auch in seinem Schreiben." Helmut Böttiger, Die Zeit
"Eine ungewöhnliche, fesselnde Auseinandersetzung mit der Vergangenheit"
Focus
"Die qualvolle, intime und sich immer wieder im Kreis drehende Auseinandersetzung mit der Tätergeneration, entfaltet ihre Kraft gerade durch die äußerste dramatische Verknappung und rhythmische Stilisierung der Sprache."
Nicole Henneberg, Frankfurter Rundschau
"Mit der Kains-Mythe als modellhaftem Grundriss für deutsche Befindlichkeiten nach der Katastrophe gewinnt Lehrs Parabel die Dimension einer Art Theodizee der deutschen Geschichtsverhältnisse."
Sibylle Cramer, Frankfurter Allgemeine Zeitung